Public Manager
10.08.2007 | Berufskleidung

Rettungsdienstkleidung

Infotag zu Beschaffung und Pflege

Qualifiziertes Wissen im Zusammenhang mit der Beschaffung und Pflege von Rettungsdienstkleidung vermittelt der Infotag des internationalen Textilforschungszentrums Hohensteiner Institute am 26.9.2006 im schwäbischen Bönnigheim.

Mitarbeiter beim Rettungsdienst, der Feuerwehr und dem Katastrophenschutz, Konfektionäre, Textildienstleister und -Einkäufer gehören gleichermaßen zur Zielgruppe des Infotages. Es werden Ausschreibungsverfahren und qualitätssichernde Maßnahmen vorgestellt, damit die rettungsdienstliche PSA auch nach der Wiederaufbereitung die Anforderungen der europäischen PSA-Richtlinie erfüllt.

Die europäische Richtlinie 89/686/EWG für Persönliche Schutzausrüstung (Hersteller-Richtlinie) und alle damit zusammenhängenden europäischen und nationalen Regelungen sowie das Geräte- und Produktsicherheitsgesetz mit der dazugehörigen Verordnung über das Inverkehrbringen von PSA (8. GPSV) bilden die Grundlage für das Anforderungsprofil von PSA.

Diese Anforderungen müssen auch nach der Wiederaufbereitung erfüllt werden. Dazu ist es notwendig, dass bereits bei der Auswahl der Materialien und der Konfektion, die Einwirkungen bei der Wiederaufbereitung berücksichtigt werden - vor allem unter dem Aspekt, dass Rettungsdienstkleidung potenziell infektionsverdächtig ist oder unter Umständen sogar als infektiöses Waschgut behandelt werden muss. Diese PSA fällt somit unter die RKI-Richtlinie "Anforderungen der Hygiene an die Wäsche aus Einrichtungen des Gesundheitswesens, die Wäscherei und den Waschvorgang und die Bedingungen für die Vergabe von Wäsche an gewerbliche Wäschereien" und muss einem gelisteten Desinfektionswaschverfahren unterzogen werden. Ziel des Infotags Die Teilnahmegebühr beträgt 130 Euro pro Person - Mitglieder der Gütegemeinschaft sachgemäße Wäschepflege e.V. und Mitarbeiter der Rot-Kreuz-Gemeinschaft erhalten 25% Rabatt.