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11.03.2024 | Stadtplanung, Verkehrsmanagement

Ein Carsharing-Fahrzeug ersetzt bis zu 20 Autos

Ein einziges Carsharing-Auto ersetzt bis zu 20 private Fahrzeuge. Durch die Anschaffung eines Carsharing-Autos wird damit eine Straßenkante mit einer Länge von 99 Metern frei. Das macht rund 228 Quadratmeter Platz, die Städte für mehr Aufenthaltsqualität nutzen und umbauen können. Darauf weist die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) hin.

Ein Carsharing-Fahrzeug ersetzt bis zu 20 Autos – Kommunen erhalten Unterstützung von der KEA-BW. Bildquelle: KEA-BW, Ellen Wurster

Die Zahlen stammen vom Bundesverband Carsharing. Um den Prozess in Kommunen zu beschleunigen, hält das Land Baden-Württemberg Förderangebote bereit. Ansprechpartnerin für die Kommunen ist die Landesenergieagentur KEA-BW.

Private Fahrzeuge stehen im Schnitt 23 Stunden pro Tag auf dem Parkplatz. Ersetzen Menschen ihr Auto und nutzen stattdessen Carsharing, reduziert sich diese durchschnittliche Standzeit – und die Anzahl der benötigten Fahrzeuge: Pro Carsharing-Auto werden acht bis 20 private Fahrzeuge weniger benötigt. Carsharing leistet somit einen wichtigen Beitrag für lebenswerte Städte und Gemeinden und hilft, die nachhaltige Mobilität voranzutreiben.

Verkehr entlasten durch Carsharing

Carsharing gibt Flächen frei, die sich anderweitig nutzen lassen. Wie Städte und Gemeinden sowie Stadt- und Landkreise im Südwesten konkret vom Einsatz von Carsharing profitieren können, zeigt die Landesenergieagentur KEA-BW. So zeigt beispielsweise der Leitfaden „Carsharing im öffentlichen Raum“ Möglichkeiten für Kommunen in Baden-Württemberg bei der Förderung des Carsharings. Er gibt Hilfestellungen für die Ausweisung von Stellplätzen an die Hand. Herausgegeben haben ihn das Landesverkehrsministerium und die KEA-BW: siehe 1. Link

Die Verkehrswende braucht aber auch Menschen, die Mobilitätsprojekte in den Kommunen anstoßen, planen und umsetzen. Dafür bietet das Land Baden-Württemberg eine Förderung für Personalstellen für nachhaltige Mobilität: In den ersten vier Jahren werden die Hälfte der Personalkosten für Kommunen übernommen. Die KEA-BW betreut diese Stellen. Mehr zum Thema Carsharing und Stellenförderung bietet die Webseite des Fachbereichs Nachhaltige Mobilität: 2. Link