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25.06.2024 | Personalwesen

KGSt veröffentlicht neues Modell zur Stellenbemessung

Arbeitskräftemangel, neue Aufgaben, steigende Fallzahlen - die Herausforderungen für die Kommunen sind vielfältig. Um die Leistungsfähigkeit zu sichern, ist eine genaue Ermittlung des Stellenbedarfs unerlässlich. Hier setzt die analytische Stellenbemessung an.

Das neu entwickelte Modell der KGSt stellt Prozesse, Prozessregister und Prozessmodelle in den Mittelpunkt, um den Stellenbedarf präziser und zu-verlässiger zu ermitteln. Durch die Erstellung örtlicher Prozessregister auf der Basis des KGSt ®-Prozesskatalogs wird der Aufwand minimiert, gleichzeitig werden örtliche Besonderheiten berücksichtigt. Ein wesentlicher Fokus des KGSt-Modells liegt auf der Ermittlung und Optimierung der Bearbeitungszeiten auf der Basis von Prozessmodellen unter Einbeziehung von Qualitätsstandards. Dies ermöglicht eine genaue Abschätzung des aktuellen und zukünftigen Personalbedarfs auf der Basis von Soll- und Ist-Prozessen.

Nicht zuletzt zeichnet sich das Modell durch seine Effizienz aus: Nur Prozesse die personalintensiv sind, hohe Fallzahlen und ein großes Optimierungspotential haben, müssen detailliert analysiert werden. Das spart Ressourcen und ermöglicht eine gezielte Optimierung.

"Mit unserem neuen Modell unterstützen wir die Kommunen dabei, ihren Personalbedarf genau zu ermitteln. Dies trägt nicht nur zur Effizienzsteigerung bei, sondern fördert auch die Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger sowie der Beschäftigten", betont Klaus Effing, Vorstand der KGSt.

Mitglieder der KGSt finden den KGSt ®-Bericht 6/2024 mit dem Titel "Das KGSt ®-Modell der prozessorientierten Stellenbemessung - Analytische Stellenbemessung auf der Basis von Prozessregistern und Prozessmodellen" im KGSt®-Portal: siehe Link