Public Manager
08.12.2023 | Gebäudemanagement, Stadtplanung

Heinkel Modulbau errichtet Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Nürtingen

Nach nur zwanzig Wochen Bauzeit und rascher Montage vor Ort war die Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in Nürtingen bezugsbereit. Das Gebäude von Heinkel Modulbau steht auf dem Gelände der Stadtwerke in der Porschestraße. Die Notunterkunft wurde so konzipiert, dass sie hinterher flexibel für andere Nutzungen zur Verfügung steht.

Zweckgerechte und flexible Lösung für die Unterbringung von Geflüchteten: Das Gebäude in Holz-Modulbauweise auf dem Gelände der Stadtwerke in Nürtingen war schnell bezugsfertig. (Foto: Heinkel Modulbau)

Johannes Fridrich (Oberbürgermeister von Nürtingen), die Bürgermeisterin Annette Bürkner, Hans Sigel von den Stadtwerken sowie die Beteiligten am Projekt machten sich selbst ein Bild von der Wohnanlage für Geflüchtete. (Foto: Heinkel Modulbau)

Schnell, überzeugend und kostensicher
Die Stadtwerke legten Wert auf Nachhaltigkeit, Qualität sowie einen regionalen Generalunternehmer und Architekten. Bei der offiziellen Übergabe am 17.11.2023 zeigte sich Oberbürgermeister Johannes Fridrich begeistert über die „rasante Bauzeit“, die exakte Einhaltung des Fertigstellungstermins, die Kostensicherheit und die Zusammenarbeit aller Beteiligten. „Alle Details und Ausführungen wurden genau erörtert und umgesetzt.“ In der Gemeinschaftsunterkunft von Heinkel Modulbau werden geflüchtete Familien und Einzelpersonen untergebracht. Dazu hat die Stadt das Gebäude von den Stadtwerken für mindestens drei Jahre gemietet. Danach gibt es weitere Pläne für das modulare Gebäude.

Planung berücksichtigt neue Nutzung
Der Vorteil des modularen Bauens: Die Gebäude von Heinkel Modulbau können leicht umgenutzt und bei Bedarf versetzt werden. Sobald die Notunterkunft nicht mehr benötigt wird, soll das Gebäude den Stadtwerken zur Verfügung stehen, denn dort sollen Büroräume geschaffen werden. Die Planung berücksichtigt bereits die zukünftige Anbindung an ein bestehendes Gebäude auf dem Gelände. „Aber auch an einem anderen Ort könnte der nachhaltige Holz-Modulbau für Jahrzehnte weitergenutzt werden“, teilt der Projektleiter Jochen Daur von Heinkel Modulbau mit.

Die Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete auf einen Blick
• Gemeinschaftsunterkunft
• Stahlverstärkte Holz-Modulbauweise
• Bauzeit: 20 Wochen, dann Montage vor Ort
• Gesamtgröße 30,30 x 13,90 Meter
• Raumhöhe 2,75 m
• 2-geschossig
• Einzel- und Familienzimmer
• Sanitärräume, Küchen und Waschräume, Büro, Technikräume
• Fassade: Putz auf Holzfaserdämmplatte, abgehängte GK-Decke
• Farbkonzept und Innengestaltung in Abstimmung mit Bauherr und Architekt
• Heizung und Klimatisierung mit Wärmepumpe, Foliendach mit Zusatzdämmung
• Wärmeschutz gemäß GEG 2023
• Brandschutz: F30