Thieme liefert Stadtmobiliar für Innenstadtattraktivierung in Hövelhof
Nicht nur als das Tor zur Sennelandschaft am Fuße des Teutoburger Waldes, sondern auch als Startpunkt des EmsRadwegs ist die waldreiche Sennegemeinde Hövelhof bekannt. Die Neustrukturierung der bisher stark Auto-orientierten öffentlichen Bereiche Hövelhofs hatte das Ziel, neben der Erhöhung der Sicherheit von Zufußgehenden und Radfahrenden auch die Attraktivität der Ortschaft aufzuwerten.
Durch die konsequente Verwendung des Stadtmobiliars der Thieme GmbH aus Münster ist der Außenraum nicht nur mit Funktionsgegenständen ausgestattet worden, sondern trägt wesentlich zur Vereinheitlichung, Identität und Wiedererkennung des Ortsbildes bei.
Durch Städtebaufördermittel konnte neben dem Henkenplatz und dem Schlossgarten auch der Hövelmarkt zu einem fußgängerfreundlichen Aufenthaltsort mit Brunnenanlage, Glockenspiel und Sitzmöglichkeiten umgestaltet werden.
Die Wahl der Sitzbänke und -hocker fiel dabei auf ein einladendes Möbel, welches sich durch die Verwendung natürlicher Werkstoffe optimal in die Umgebung integriert. Sitzflächen und Lehnen aus lasiertem Eichenholz werden von einem Gestell aus Stahlprofilen getragen. „Nicht zuletzt wegen der Robustheit des Materials, sondern auch wegen des Einheitsgedankens sind die Stahlteile aller Möbel feuerverzinkt und in DB 703 „eisenglimmergrau“ beschichtet zur Ausführung gekommen.“, sagt Oliver Brauckhoff, Geschäftsführer Thieme-Stadtmobiliar. Die durch die Linienführung entstehende puristische Ästhetik der Füße sorgt für ein stilvolles und modernes Ambiente. Die frei aufstellbare Sitzbank ist mit Bohrungen in beiden Fußteilen für eine Verschraubung der Bank auf dem Pflaster vorgesehen. Der 3-Sitzer ist sowohl als Hockerbank als auch mit Rückenlehne von Markt bis Schloss aufgestellt worden und bietet an diesen zentralen Plätzen Raum für Erholung.
Um die Verkehrswege auf dem Hövelmarkt zu strukturieren, sind klassisch gestaltete Stahlpoller mit leicht abgesetztem Kopf und zulaufender Spitze systematisch verteilt worden. Die Absperrpoller aus hochwertigem Stahl ermöglichen dank Sollbruchstelle bei Bedarf eine schnelle Instandsetzung – Pfosten, Fundament und Bodenbelag bleiben im Fall der Fälle intakt. Ebenfalls wird durch die Sollbruchstelle der Schaden an der Karosserie minimiert.
Auch an die Sauberkeit des neu gestalteten Hövelmarktes wurde gedacht. Der hier verbaute Abfallbehälter mit einem 35 Liter-Innenbehälter ermöglicht durch sein zurückhaltendendes und funktionales Design eine einfache und schnelle Leerung und verfügt zusätzlich über einen gelochten Boden für den Wasserablauf.
Durch die Landschaftsarchitekten Wewer aus Frankfurt wurde gemeinsam mit dem Büro Architektur-Werk-Stadt aus Paderborn der historische Schlossgarten mit Sichtachse auf das ehemalige Fürstbischöfliche Jagdschloss wiederhergestellt. Das Fachwerkgebäude wurde vor rund 400 Jahren auf den Ländereien des Hövelhofer Urhofs errichtet. Eng mit dem Ursprung der Gemeinde verwoben stellt nach einem Feuer 1903 das Schloss das älteste Gebäude in Hövelhof dar. Mit einem Gestaltungsband aus unterschiedlichen Pflanzen wird die historisch überlieferte Sichtachse stilistisch nachgezeichnet. Weiter wurden Aufenthaltsbereiche geschaffen, die dazu einladen, mit guter Sicht auf das Schloss auf dem Stadtmobiliar von Thieme zu verweilen und den Blick auf die von weitläufigen Wiesen und alten Baumbeständen geprägten Landschaft zu genießen.
Damit während der Erholungspause auch das Zweirad sicher geparkt werden kann, gewährleisten zahlreiche Fahrradanlehner vom Hövelmarkt bis zum Schlossgarten und dem Henkenplatz ein bequemes und sicheres Abstellen des Rades. Je nach Platzsituation sind die Anlehner ortsfest oder mobil installiert, so dass für etwaige Veranstaltungen wie beispielsweise den Hövelhofer Nikolausmarkt unkompliziert der nötige Freiraum geschaffen werden kann. Die Fahrradstandbügel sind in einer Flucht und parallel zum Fugenbild des Pflasters aufgestellt worden.
Blumen, Sträuchern oder kleineren Bäume bieten die Pflanzgefäße von Thieme ein angenehmes Zuhause und die Möglichkeit, im ansprechend schlichten Design ein Stück Schlossgarten ohne bauliche Veränderung auf den Hövelmarkt zu implementieren. Mit einer Fußhöhe von 6 cm sind sie für einen Transport mit entsprechendem Hebegerät geeignet. Technische Finessen wie die innenliegenden Lastösen ermöglichen ein Heben mittels Krans. Eine Anstaubewässerung ermöglicht eine kontinuierliche und bedarfsgerechte Wasserzulieferung und spart zusätzlich Betriebskosten. Als zonierendes Element überzeugen die stabilen Pflanzkübel mit verstärktem oberem Rand nicht nur durch Langlebigkeit und Witterungsbeständigkeit, sondern auch durch klassisch neutrale Ästhetik. Rund 40 quadratische Pflanzgefäße in den Standardmaßen 100 x 100 cm mit glattwandigem Korpus und unterschiedlichen Bepflanzungen tragen zu einem einheitlichen Erscheinungsbild des Dorfes bei und schmücken Hövelhofs öffentliche Bereiche mit mehr Grün.
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