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30.03.2022 | Energie, Gebäudemanagement, Sanitär-Heizung-Klima

Zehn Prozent weniger Heizenergieverbrauch in öffentlichen Gebäuden sind sofort möglich

Steigende Öl- und Gaspreise, der Krieg in der Ukraine, Klimaneutralität: Deutschland muss den Verbrauch fossiler Energien drastisch reduzieren. Eine wirksame Sofortmaßnahme für öffentliche Gebäude empfiehlt die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW).

Bei Heizungsanlagen in kommunalen Liegenschaften können Hausmeister oft noch Einsparpotenziale nutzen. (Foto: KEA-BW / AMX Studio)

Wird in Schulen, Sporthallen und Verwaltungen nur dann geheizt, wenn es sein muss, spart das mindestens zehn Prozent Energie ein – ohne Komforteinbußen. Möglich wird das unter anderem über eine optimierte Nachtabsenkung der Heizung, eine bessere Regelung der Raumtemperatur sowie an den Bedarf angepasstes Heizen im Frühling und Herbst. Eine Checkliste des Kompetenzzentrums Energiemanagement der KEA-BW gibt Tipps, mit welchen Kniffen Hausmeister ihre kommunalen Gebäude effizient bewirtschaften können.

Die Checkliste umfasst zehn konkrete Tipps, die den Energieverbrauch in öffentlichen Gebäuden reduzieren können. Sie ist kostenfrei erhältlich: siehe Link
 
Auch zum richtigen Heizen und Lüften gibt es nützliche Hinweise, egal ob für zu Hause, am Arbeitsplatz oder in der Schule: Bereits durch individuell eingestellte Raumtemperaturen, entlüftete Heizkörper und richtiges Lüften lässt sich viel Energie einsparen.

Um langfristig eine klimafreundliche und sichere Energieversorgung zu erreichen, müssen Privathaushalte, Betriebe und Kommunen deutlich energieeffizienter werden und den Umstieg auf erneuerbare Energien so schnell wie möglich schaffen. Die KEA-BW wird künftig in loser Abfolge kleine und große Energiespartipps vorstellen.