Wohnungswirtschaft stellt zunehmend auf Glasfaser um
Immer mehr private und kommunale Wohnungsunternehmen, Hauseigentümer und -verwalter lassen ihre Immobilien mit einem Glasfaseranschluss der Telekom aufrüsten: Im vergangenen Jahr schloss der zuständige Telekom-Geschäftsbereich Glasfaser-Gestattungsverträge für mehr als eine Million Wohneinheiten ab.
Bei mehr als der Hälfte der Gestattungen handelt es sich um einen Glasfaser-Vollausbau, bei dem alle Haushalte und Gewerbeeinheiten einen Direktanschluss erhalten (FTTH, Fiber to the Home). Bei den übrigen Haushalten wird zunächst der Hausanschlusspunkt im Gebäudekeller installiert und die Glasfaser erst auf Bestellung des Bewohners bis in die Wohnung gelegt. Alternativ kann auch ein vorhandenes Fernsehkabelnetz mit dem Glasfaser-Hausanschluss der Telekom verbunden werden. Diese Übergangslösung, die neben der Fernseheinspeisung auch sehr hohe Internetbandbreiten ermöglicht, wird insbesondere von Wohnungsbauunternehmen gerne genutzt: So entschied sich 2021 unter anderem die GWW Wiesbadener Wohnbaugesellschaft mbH, ihren gesamten Bestand von 13.400 Haushalten auf diese Weise von der Telekom mit TV und schnellem Internet versorgen zu lassen. Das genutzte Fernsehkabel (Koax) wird in den nächsten Jahren im Zuge von Sanierungen sukzessive gegen ein Glasfaserkabel getauscht.
Die beiden größten Wohnungsbaugenossenschaften in Stralsund entschieden sich für den Telekom-Glasfaseranschluss. Zu den insgesamt gut 6.500 Wohneinheiten der Genossenschaften kommen 14.000 weitere Haushalte in der ganzen Hansestadt, die an das Glasfasernetz der Telekom angeschlossen werden. Auch die beiden größten Wohnungsunternehmen der Stadt Wittenberge mit knapp 5.000 Wohnungen haben sich für einen vollständigen FTTH Ausbau und der TV-Versorgung über Glasfaser entschieden. Darüber hinaus werden weitere 5.000 Haushalte in ganz Wittenberge an das Glasfasernetz der Telekom angeschlossen.
„Diese Beispiele zeigen, dass es uns gelungen ist, die Wohnungswirtschaft vom den Glasfaser-Anschluss zu überzeugen. Glasfaser-Trendsetter sind neben den Wohnungsbaugesellschaften die privaten Hauseigentümer und Immobilienverwalter. Sie melden ihre Immobilien für den Glasfaseranschluss bei der Telekom bereits frühzeitig an und sichern sich und ihren Mietern auf diese Weise bedeutende Kosten- und Leistungsvorteile“, sagt Jean-Pascal Roux, Leiter Wohnungswirtschaft und Breitbandausbau Geschäftskunden der Telekom.
Positiv kommentiert Jean-Pascal Roux auch den Koalitionsvertrag der Bundesregierung, der sich explizit den Glasfaser-Direktanschluss FTTH zum gesetzt hat. „Mit dieser Festlegung schafft die Ampelkoalition Klarheit für die Wohnungswirtschaft; der Glasfaser-Knoten ist endgültig geplatzt. Die Telekom hat 2020 das größte Investitionsprogramm ihrer Geschichte gestartet, damit bis 2030 alle Haushalte und Gewerbeeinheiten angeschlossen sind. Dazu werden nicht nur ein verstärkter Wettbewerb, sondern auch Kooperationen mit regionalen Betreibern beitragen.“
Auch in Gewerbegebieten erzielte die Telekom 2021 große Erfolge. Gegenüber dem Vorjahr wurden gut 80 Prozent mehr Gewerbegebiete für den Glasfaserausbau freigegeben. Die Nachfrage nach Bandbreite bei Geschäftskunden steigt.
2021 baute die Telekom ihren Geschäftsbereich Wohnungswirtschaft und Breitbandausbau Geschäftskunden weiter auf: Das Team ist um mehr als die Hälfte gewachsen, neue Abteilungen wurden geschaffen und zahlreiche operative Verbesserungen eingeführt.
Für 2022 plant die Telekom zahlreiche Neueinstellungen und die Erweiterung ihres Glasfaser-Produktportfolios. Jean-Pascal Roux: „Wir machen die Glasfaser zum neuen Standard für die Wohnungswirtschaft in Deutschland.“
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