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12.12.2022 | Kommunaltechnik, Nutzfahrzeuge - Elektro-Mobilität

Hyundai Motor Group liefert HTWO-Brennstoffzellen an ENGINIUS

ENGINIUS und die Hyundai Motor Group haben einen Vertrag über die Lieferung von Brennstoffzellen-Systemen der Marke HTWO für die Serienproduktion der ENGINIUS-LKW unterzeichnet.

Taewon Lim, Executive Vice President of Hyundai und Patrick Hermanspann, CEO FAUN Gruppe (Bild: FAUN Umwelttechnik)

ENGINIUS ist ein Tochterunternehmen der FAUN Gruppe und wird künftig HTWO-Brennstoffzellensysteme von Hyundai für ihre Fahrzeuge nutzen. Hyundai wird 90-kW Brennstoffzellen an ENGINIUS liefern. Die Technologie ist bewährt, denn Hyundai hat mit dem NEXO bereits 30.000 Fahrzeuge weltweit mit dem HTWO-FCEV-System (fuel cell electric vehicle) verkauft.    

ENGINIUS ist Europas erster Fahrzeughersteller mit einer EU-Typgenehmigung für elektrisch angetriebene LKW mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-System (FCEV). 60 BLUEPOWER Wasserstoff-Müllfahrzeuge sind bereits europaweit bei Entsorgungsdienstleistern im Einsatz.

Der in diesem Jahr auf der IAA Transportation von ENGINIUS vorgestellte CITYPOWER für den mittelschweren Lastverkehr wird ab 2024 mit dem HTWO-Brennstoffzellensystem für die Felderprobung ausgestattet und soll ab 2025 in Serie produziert werden.

„Die strategische Partnerschaft mit ENGINIUS ist ein weiterer wichtiger Meilenstein HTWO-Mission, die Menschheit von der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen im Nutzfahrzeugmarkt zu befreien", sagte Taewon Lim, Executive Vice President Hydrogen and Fuel Cell Business Center Hyundai Motor Group. „Es ist das erste Mal, dass wir unser Brennstoffzellensystem in großem Umfang an einen anderen Hersteller liefern.  Die von ENGINIUS angedachten 1.100 H2-LKW werden das Brennstoffzellen-Geschäft von Hyundai erheblich erweitern." „Ich freue mich sehr, dass wir mit der Hyundai Motor Group einen ausgewiesenen Experten im Bereich der Brennstoffzellentechnologie als Partner gewinnen konnten.” Patrick Hermanspann, CEO FAUN Gruppe. Thorsten Baumeister, CEO ENGINIUS Trucks Division, ergänzt: „Unsere Kunden werden von der Zusammenarbeit und dem Know-how der Partner profitieren. Das gibt dem klimaneutralen Lastverkehr einen ordentlichen Schub.”