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01.04.2022 | Energie, Stadtplanung

Kooperationsvereinbarung zwischen Energieeffizienzverband AGFW und Bundesverband Fernwärmeleitungen

Um den Ausbau der Fernwärme in Deutschland voranzutreiben und noch mehr Kommunen zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung zu verhelfen, arbeiten der AGFW und der Bundesverband Fernwärmeleitungen (BFW) künftig noch stärker zusammen. Eine entsprechende gegenseitige Mitgliedsvereinbarung wurde im Rahmen der Fernwärme-Fachtage in Kassel von Vertretern beider Verbände unterzeichnet.

v. l.: Frank Espig, Harald Rapp, Dr.-Ing. Hansjörg Roll und Werner Lutsch vom AGFW sowie Tobias Loitsch, Gerald Putz, Oliver Vollmann und Ralph Herzer vom BFW. (Bild: AGFW /BFW)

Harald Rapp, zuständig für die Gesamtkoordination der Zusammenarbeit beider Verbände, sieht in der künftigen, engeren Kooperation beider Fachverbände großes Potential. „Die Wärmewende in Deutschland kann nur gelingen, wenn möglichst alle Akteure und Entscheidungsträger an einem Strang ziehen. Unsere Mitgliedsunternehmen, darunter mehr als 550 Fernwärmeversorger und zahlreiche Dienstleister, profitieren somit künftig noch stärker vom gegenseitigen Know-how Transfer, etwa bei Forschungsprojekten, gemeinsamen Seminaren und einem intensivierten Fachaustausch. Die stete technische Weiterentwicklung der Fernwärmesysteme insbesondere der Netze ist ein wichtiges Handlungsfeld zum Gelingen der Wärmewende.“  

Der BFW besteht aus Mitgliedern führender Komponentenhersteller der Fernwärme, Lieferanten von Zubehörmaterial und Überwachungstechniken sowie Dienstleistern rund um den Fernwärmeleitungsbau. Schwerpunkte des BFW sind u.a. Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen zur Qualitätssicherung. Ziel ist es, innerhalb der Branche für einen themenübergreifenden und intensiven Erfahrungsaustausch zu sorgen, technische Entwicklungen zu erweitern und Fachkräfte zu qualifizieren. 

„Die Mitglieder und der Vorstand des BFW sehen in dieser neuen Kooperation eine weitere Verstärkung der für den Ausbau und Umbau erforderlichen Aktivitäten im Fernwärmenetzbereich. Damit werden die Rahmenbedingungen für den Ausbau der Fernwärme und die Klima- und Energieziele in Deutschland nachhaltig gestärkt und unterstützt.“