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04.04.2022 | Allgemeine Meldungen

ifo Institut: Kurzarbeit etwas gesunken

Die Zahl der Kurzarbeitenden ist im März etwas gesunken. 620.000 Menschen waren in Kurzarbeit, nach 685.000* im Februar. Das sind 1,8 Prozent der Beschäftigten, nach 2,0 Prozent*. Das schätzt das ifo Institut aufgrund seiner Umfragen und der Zahlen der Bundesagentur für Arbeit.

„Die Entwicklung war nicht überall gleich“, sagt ifo-Experte Stefan Sauer. „In der Industrie stiegen die Zahlen, im Handel und im Gastgewerbe sanken sie.“

Im Gastgewerbe sank die Zahl von 215.000* auf 170.000, also von 20,2* auf 16,0 Prozent der Beschäftigten. Im Einzelhandel sank die Zahl merklich von 96.000* auf 56.000, also von 3,9* auf 2,3 Prozent. In der Industrie ging es dagegen hoch von 122.000* auf 140.000 (2,0 Prozent), darunter in der Autoindustrie von 36.000* auf 43.000 (4,5 Prozent).

Vor Corona hatte die Zahl der Kurzarbeitenden im Februar 2020 bei 134.000 gelegen, im März 2020 war sie sie auf 2,6 Millionen gesprungen und im April 2020 hatte sie den Rekordwert von 6 Millionen erreicht. Der vorherige Höchstwert während der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise lag im Frühjahr 2009 bei 1,5 Millionen Kurzarbeitenden.