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09.04.2022 | Wasser und Abwasser

Glauber: Ortsnahe Wasserversorgung ist Rückgrat der Wasserversorgung

Wasserversorgung in Pinzberg, Gosberg und Forchheim stärken. Mit einer neuen Verbundleitung werden die drei oberfränkischen Gemeinden künftig noch besser mit Wasser versorgt. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber betonte bei der offiziellen Inbetriebnahme der neuen Verbundleitung in Pinzberg:

Einweihung der neuen Verbundleitung Forchheim (Bild: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz)

"Der Klimawandel macht auch vor Bayern nicht halt: Es wird wärmer, trockener, es regnet seltener. Die Sicherstellung der öffentlichen Wasserversorgung samt Anpassung an diese Herausforderungen hat in Bayern oberste Priorität. Die ortsnahe Wasserversorgung ist das Rückgrat der öffentlichen Wasserversorgung. Kommunen spielen dabei eine wichtige Rolle. Die Kommunen sorgen dafür, dass wir sauberes Wasser ausreichend zur Verfügung haben. Die neue Verbundleitung zwischen den Stadtwerken Forchheim, der Wasserversorgung Pinzberg und dem Zweckverband Ehrenbürggruppe leistet einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Versorgungssicherheit von Pinzberg, Gosberg und Forchheim."

Mit der neuen Verbundleitung wird die Wasserversorgung der Stadtwerke Forchheim mit den Wasserversorgungsanlagen der Gemeinde Pinzberg und des Zweckverbands zur Wasserversorgung der Ehrenbürggruppe verbunden. Die neue Verbundleitung hat eine Gesamtlänge von etwa 3.850 m und reicht vom Wasserwerk Zweng der Stadtwerke Forchheim zum Wasserwerk Gosberg mit Abzweig zum Wasserwerk Pinzberg. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme beliefen sich auf rund 1,5 Millionen Euro. Das Umweltministerium hat den Bau der Verbundleitung im Rahmen der RZWas mit rund 600.000 Euro gefördert.