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14.04.2022 | Nutzfahrzeuge - Elektro-Mobilität

Die sichere Verkehrswende: PROTECTO verantwortlich für die Batterielagerung der KVG

Bis 2025 müssen alle ÖPNV-Vertriebe in Deutschland 40 % der Flotte auf alternative Energieträger umstellen. Die Kieler Verkehrsgesellschaft (KVG) ist Vorreiter der Branche und hat bereits heute rund 23 Prozent des Fuhrparks umgestellt.

Bild: PROTECTOPLUS GmbH / Kieler Verkehrsgesellschaft mbH

Wichtiger Partner auf dem Weg in Richtung Klimaneutralität ist die PROTECTOPLUS GmbH. Das Rendsburger Unternehmen hat das Konzept zur sicheren Ladung der Lithium-Ionen-Akkus entworfen, mit denen die eBusse der KVG angetrieben werden. 

Knapp 1,5 Millionen elektrische gefahrene Kilometer und 1.750 eingesparte Tonnen CO2: Dank 67 Elektrobussen und 33 Hybridfahrzeugen kann die KVG eine beeindruckende Bilanz aufweisen. Das Unternehmen macht wichtige Schritte in Richtung Klimaneutralität, – allerdings gehen damit auch Herausforderungen einher. Das zeigte sich in der Vergangenheit leider in Form von Bränden mehrerer Busdepots anderer Verkehrsbetriebe. Um solche Brände bei der KVG zu verhindern, kümmern sich die Expertinnen und Experten von PROTECTO um ein sicheres Lagerungskonzept.

Keine gesetzlichen Vorgaben zur Lagerung von Lithiumakkus

Es gibt zwar die Verpflichtung der ÖPNV-Betriebe zur Umstellung auf alternative Energieträger – gesetzliche Vorgaben zur Lagerung der dafür notwendigen Lithiumbatterien gibt es hingegen nicht. Es braucht also Erfahrungswerte, um eine sichere Verwahrung des hochreaktionären Alkalimetalls zu gewährleisten. Mit dem Brandschutzcontainer „Li-SAFE F90“ hat PROTECTO eine Produktreihe entwickelt, die zu einer sicheren Lagerung der Batterien besonders geeignet ist – und die auch bei der KVG zum Einsatz kommt.

Eine platzsparende und sichere Lösung

Da auch der Abstand, in dem Lithiumbatterien zum restlichen Lagerbestand verwahrt werden müssen, nicht einheitlich festgelegt ist, ist eine individiuelle Gefahrenbeurteilung notwendig. Während andere ÖPNV-Betriebe dank größerer Lagerhallen entsprechende Abstände einhalten können, musste bei der KVG eine platzsparende Lösung gefunden werden: Um die gelagerten beschädigten Akkus und Ersatzbatterien entsteht durch den „Li-SAFE F90“ ein eigener Brandabschnitt. Das heißt, dass ein mögliches Feuer für einen längeren Zeitraum weder von innen nach außen gelangen kann und kein Lagerbrand die Lithiumbatterien entzündet. Dadurch ist auch ein gerigerer Abstand zwischen gelagerten Batterien und dem restlichen Lagerbestand  möglich.

„Wir freuen uns, mit der PROTECTO einen Partner gefunden zu haben, mit dem wir gemeinsam den Weg in eine klimaneutrale und gleichzeitig sichere Zukunft gehen können“, sagt KVG-Geschäftsführer Andreas Schulz.