Public Manager
17.02.2021 | Allgemeine Meldungen

23,2 % weniger Karnevalsartikel von Jan. bis Nov. 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum importiert

Wegen der Corona-Pandemie ist der Sitzungs- und Straßenkarneval in diesem Jahr nahezu komplett ausgefallen. Das hatte nicht nur Auswirkungen auf das gesellige Zusammensein – das närrische Treiben ist in Deutschland auch ein wirtschaftlicher Faktor.

Grafik: Destatis

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden von Januar bis November 2020 Karnevals- und Unterhaltungsartikel im Wert von 71,3 Millionen Euro importiert. Das war rund ein Viertel (-23,2 %) weniger als im Vorjahreszeitraum. Auch der Export von Luftschlangen, Girlanden und Co. fiel von Januar bis November 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund ein Viertel (-25,8 %) auf 33,2 Millionen Euro. Wichtigstes Herkunftsland für den deutschen Markt war die Volksrepublik China. Knapp drei Viertel (72,5 %) der von Januar bis November 2020 importierten Artikel kamen mengenmäßig aus China.

In den Jahren zuvor hatte der Außenhandel mit Karnevals- und Unterhaltungsartikeln noch stetig zugenommen. Im Jahr 2019 wurden Artikel im Wert von insgesamt 102,1 Millionen Euro importiert. Das waren gut zwei Drittel (+68,6 %) mehr als zehn Jahre zuvor (2009: 60,6 Millionen Euro). Das seit Jahren kontinuierlich wachsende Handelsvolumen wurde durch die Pandemie jedoch gebremst.