Hamburg immer sauberer
Im Rahmen der 2018 gestarteten Sauberkeitsoffensive „Hamburg - gepflegt und grün“ hat der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg nun das zweite Sauberkeitsmonitoring veröffentlicht. Der Bericht zeigt, dass die von der Stadtreinigung Hamburg (SRH) umgesetzten Maßnahmen auch im Jahr 2019 Wirkung gezeigt und zu einer weiteren Verbesserung der Sauberkeit in allen analysierten Bereichen geführt haben.
Der Bewertung der Sauberkeit liegen die Kennzahlen des Qualitätssicherungssystems DSQ zugrunde. Dabei sind Bewertungen von 6 (im besten Fall) bis 24 (im schlechtesten Fall) möglich. Auch andere Faktoren, wie die Anzahl der Verschmutzungsmeldungen über die SRH-App und die Hotline „Saubere Stadt“ wurden berücksichtigt. Die Bilanz fällt auch im Jahr 2019 durchweg positiv aus. So haben sich die Sauberkeitswerte in sämtlichen Kategorien verbessert. Während sich die Sauberkeit von Fahrbahnen (von 7,7 im Jahr 2018 auf 7,2 im Jahr 2019), Geh- und Radwegen (von 8,9 auf 8,5) und Depotcontainer-Standplätzen (von 11,1 auf 10,4) moderat verbesserte, verzeichneten die Grünanlagen (von 8,2 auf 6,6) und Spielplätze (von 7,4 auf 6,4) eine deutliche Verbesserung in den Sauberkeitswerten. Deutlich bessere Bewertungen erzielten auch die öffentlichen Papierkörbe an Gehwegen (von 14,0 auf 11,3), in Grünanlagen (von 7,3 auf 6,2) und auf Spielplätzen (von 6,9 auf 5,2).
Aus dem Sauberkeitsmonitoring geht zudem hervor, dass die Hamburgerinnen und Hamburger sich zunehmend aktiv an der Stadtsauberkeit beteiligen, indem sie Verschmutzungen mit der SRH-App oder über die Hotline „Saubere Stadt“ direkt an die SRH melden und damit maßgeblich zur Verbesserung der Sauberkeit beitragen. Fast 77.000 Meldungen von Bürgerinnen und Bürgern gingen 2019 bei der Stadtreinigung ein. Im Vorjahr waren es noch knapp 63.000 Meldungen. Nahezu 43.000 Verschmutzungen (55% der Gesamtmeldungen) wurden dabei über die SRH-App gemeldet. Deutlich gesteigert wurde auch die Anzahl der Ordnungswidrigkeitsverfahren, die durch die Waste Watcher+ eingeleitet wurden: Mehr als 15.500 Fälle wurden registriert, bei den meisten davon handelte es sich um Littering (u.a. durch Zigarettenkippen) und Beistellungen an Depotcontainerstandplätzen. Im Vorjahr verzeichneten die Waste Watcher+ noch knapp 3.900 eingeleitete Verfahren.
Staatsrat Michael Pollmann: „Das Sauberkeitsmonitoring bestätigt uns darin, mit der Sauberkeitsoffensive ‚Hamburg – gepflegt und grün‘ einen sehr guten und wichtigen Schritt für die Sauberkeit und die Lebensqualität in Hamburg gemacht zu haben. Gemeinsam mit der Stadtreinigung werden wir weiterhin alles dafür tun, diese sehr positive Entwicklung voranzutreiben und Hamburg noch sauberer zu machen.“
Prof. Dr. Rüdiger Siechau, Geschäftsführer der Stadtreinigung Hamburg: „Die Zahlen des Sauberkeitsmonitorings zeigen deutlich, dass die gute Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der ganzen Stadt sichtbare Wirkung zeigt. Darüber hinaus freuen wir uns sehr, dass die SRH-App, als unser digitales Angebot, und die Hotline „Saubere Stadt“ von den Menschen dieser Stadt so gut angenommen und genutzt werden. Wir freuen uns außerdem darüber, dass wir im Rahmen eines Pilotprojektes rund 60.000 Straßen- und Verkehrsschilder putzen durften und mit der Reinigung des prestigeträchtigen Parks „Planten un Blomen“ (in 2020) unser Können unter Beweis stellen konnten.“
Gut zu wissen:
Einen Überblick über die Reinigungsleistungen der Stadtreinigung Hamburg finden Sie in der neuen Broschüre: siehe Link