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03.10.2020 | Wasser und Abwasser

Gelsenwasser-Partnerschaften in den östlichen Bundesländern

Zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit hat Gelsenwasser gemeinsam mit elf Beteiligungsgesellschaften in den östlichen Bundesländern ein historisches Fazit gezogen: Wie lief die Zusammenarbeit nach dem Mauerfall an, welche Hindernisse, Probleme, Chancen und Erfolge gab es?

Zusammen gewachsen - Gelsenwasser und die Partner im Osten: Festakt und Buchvorstellung 30 Jahre nach der Deutschen Einheit / Henning R. Deters, Gelsenwasser-Vorstandsvorsitzender, Armin Schenk, Oberbürgermeister von Bitterfeld-Wolfen und der Historiker und Autor Stefan Nies bei der Buchpräsentation (Vordergrund v. l.). Fotograf / Sascha Kreklau / Copyright GELSENWASSER AG

Die Historiker Stefan Nies und Barbara Günther haben die Zusammenarbeit in den Versorgungs- und Dienstleistungsbereichen Wasser, Abwasser und Energie zwischen west- und ostdeutschen Firmen von der Wendezeit bis heute aufgearbeitet und vor dem Hintergrund der Gelsenwasser-Aktivitäten dokumentiert.

Die elf Beteiligungsgesellschaften und Partnerstädte haben ihre Porträts sowie ihre Einschätzungen der Entwicklung beigesteuert. Entstanden ist dabei ein umfassender, facettenreicher Blick auf einen Teil der Wirtschaftsgeschichte seit der Wiedervereinigung, den es in dieser Form bisher von kaum einem westdeutschen Unternehmen gibt. „Diese Forschungslücke ein Stück weit schließen zu können, hat uns gefreut“, so Henning R. Deters, Gelsenwasser-Vorstandsvorsitzender. Nun ist das Buch in Bitterfeld-Wolfen in einer Veranstaltung mit zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft und Politik präsentiert worden.

Dazu Armin Schenk, Oberbürgermeister der Stadt Bitterfeld-Wolfen: „Passend zum Jubiläum ‚30 Jahre Deutsche Einheit‘ hat die GELSENWASSER AG die Gelegenheit genutzt, mit diesem Werk an 30 Jahre Gelsenwasser-Partnerschaften in den östlichen Bundesländern zu erinnern. Ich bin dankbar, dass auch die Stadt Bitterfeld-Wolfen hierbei eine große Rolle spielen darf.“ 

Henning R. Deters: „In den Jahren der Zusammenarbeit sind wir alle miteinander gewachsen und dennoch individuell geblieben – also im besten Sinne ‚zusammen gewachsen‘. Diese Formel drückt für uns die Quintessenz der Geschichte dieser langjährigen Partnerschaften aus. Die Unternehmen haben hervorragende Arbeit geleistet und sich dauerhaft bewährt, auch unter schwierigen Rahmenbedingungen. Ganz entscheidend war, dass wir wechselseitig voneinander gelernt und uns gegenseitig gestärkt haben. So konnten wir viele Herausforderungen besser bewältigen, als es der Einzelne allein vermocht hätte.“

Die Gelsenwasser-Beteiligungen in den ostdeutschen Bundesländern:

Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH, Kläranlage Schkopau
Stadtwerke Burg GmbH

Stadtwerke Delitzsch GmbH

Stadtentwässerung Dresden GmbH

Stadtwerke Eilenburg GmbH

Städtische Werke Magdeburg GmbH & Co. KG

PVU Prignitzer Energie- und Wasserversorgungsunternehmen GmbH

Stadtwerke – Altmärkische Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerke GmbH Stendal

Stadtwerke Weißenfels GmbH

Stadtwerke Zehdenick GmbH

Stadtwerke Zeitz GmbH