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25.11.2020 | Nutzfahrzeuge - Elektro-Mobilität

Neue Broschüre erschienen: Mehr bewegen mit Strom und Wasserstoff – Elektrobusse in NRW

Elektrobusse sind ein wichtiger Baustein für nachhaltige Mobilität in urbanen Ballungsräumen. In den vergangenen Jahren hat die Elektrifizierung der Busflotten in Nordrhein-Westfalen deutlich Fahrt aufgenommen. Einige Verkehrsbetriebe sind längst über den ersten positiven Test- und Linienbetrieb hinaus und bauen ihre Flotten nun sukzessive um.

Eine Broschüre, die im Rahmen der Arbeit für die Dachmarke ElektroMobilität NRW des NRW-Wirtschaftsministeriums erarbeitet wurde, informiert jetzt umfassend über diese Entwicklung. "Mehr bewegen mit Strom und Wasserstoff – Elektrobusse in NRW – Technik und Marktentwicklung", so lautet der Titel der Broschüre, die das Kompetenzzentrum ElektroMobilität NRW gemeinsam mit der EnergieAgentur.NRW überarbeitet und neu herausgegeben hat.
 
"In Deutschland ist der Hybridbusbestand von Anfang 2018 bis 2020 um 250 Prozent und der Bestand der batterieelektrischen um 210 Prozent angestiegen. Der Brennstoffzellenbus-Bestand ist mit 24 Fahrzeugen noch klein, jedoch zeigt sich auch hier eine positive Entwicklung. Und im Vergleich der Bundesländer hat Nordrhein-Westfalen den größten Bestand an Kraftomnibussen mit Elektroantrieb. Schon deshalb lohnt es sich, hier genauer hinzuschauen", erklärt Joél Dupont, Autor der Broschüre und Experte für Elektromobilität bei der EnergieAgentur.NRW.

Das Land Nordrhein-Westfalen will den Bestand an Brennstoffzellenbussen in den nächsten Jahren nun stark erhöhen. Laut der Anfang November veröffentlichten Wasserstoff-Roadmap sollen 2025 etwa 500 und 2030 knapp 4.000 solcher Busse in Nordrhein-Westfalen unterwegs sein.

Die neue Broschüre nimmt die spannende Entwicklung von Elektrobussen jetzt in den Blick. Es geht in der Publikation zunächst einleitend um die unterschiedlichen Antriebskonzepte, die zugehörige Ladetechnik und generell um den Stand der Technik bei Brennstoffzellen- und Elektrobussen. Genauer dargestellt werden daraufhin die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten vor allem im Linienbetrieb und die dafür jeweils erforderliche Infrastruktur. Es folgt ein Überblick über die Marktentwicklung und die regionalen Erfahrungen in Nordrhein-Westfalen.

Die Publikation steht zum kostenlosen Download bereit: siehe Links