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31.05.2020 | Energie

Panel „Herausforderung Kommunikation“ bereichert deutschlandweites Klimaschutz-Großereignis

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), proKlima – Der enercity-Fonds und die Energieagentur Region Göttingen bereicherten mit dem Panel „Herausforderung Kommunikation“ die Berliner Energietage 2020. Bedingt durch die Corona-Pandemie fand dieses energiepolitische Großereignis ausschließlich digital statt.

Die Resonanz ist jedoch überwältigend: insgesamt über 13.200 Teilnehmer*innen haben sich bereits zu den Foren angemeldet und diskutieren mit Wissenschaftlern, Politikern, Verbands- und Ministeriumsvertretern über die Weiterentwicklung der Energiewende in Deutschland. 

Das Format der DBU, proKlima und Energieagentur nahm sich den Herausforderungen der Kommunikation Klimaschutz an. 180 Teilnehmer*innen interessierten sich dafür, wie eine kluge und kreative Ansprache vieler Menschen erfolgen muss, um mehr Aktivitäten für den Klimaschutz zu erzeugen. Als Quintessenz lässt sich resümieren, dass das Thema Klimaschutz nach wie vor als essentielle Aufgabe der kommenden Jahre gesehen wird. Ein gesamtgesellschaftlicher Transformationsprozess muss jetzt eintreten, um das gewünschte Ziel noch spürbar erleben zu können: die Reduktion der Erderwärmung auf 1,5°C.

„Nur gemeinschaftlich können wir Großes bewirken – das wird mit der Corona-Pandemie sehr deutlich,“ erläutert Psychologin Dr. Monika Krimmer. Mit guten Vorbildern, bunten Kampagnen und dem positivem Signal: „Wir können den Klimawandel mit unserem Tun aufhalten!“, werden viele Kräfte freigesetzt. Damit wird z.B. die notwendige Erhöhung der Sanierungsrate, der Umstieg auf erneuerbare Energien oder der Bau innovativer Wohnprojekte erreicht.  

Die Teilnehmer*innen aus ganz Deutschland bestätigten einen zunehmend großen Zulauf ihrer Klimaschutzorganisationen und das überwältigende Interesse, selber handeln zu wollen. Nicht zuletzt die fridays for future-Initiative hat Wissenschaftler*innen, Ärzte und engagierte Bürger*innen und Schüler*innen für mehr Klimaschutz mobilisiert. Daran muss angeknüpft werden, um ein echtes Handeln zu erzeugen. 

Die Organisator*innen Verena Michalek (enercity-Fonds proKlima), Doreen Fragel (Energieagentur Region Göttingen) und Andreas Skrypietz (Deutsche Bundesstiftung Umwelt) zeigen sich äußerst zufrieden mit diesem digitalen Großereignis. Weit mehr Teilnehmer*innen konnten erreicht werden, der fachliche Austausch kann auch digital sehr harmonisch erfolgen und die Informationen sind weiterhin einsehbar unter dem folgenden Link:  1. Link

Die Energietage haben auch in den folgenden Tagen noch ein sehr vielfältiges kostenloses Programm. Informieren und anmelden können Sie sich unter dem 2. Link.