Huml: Aufbau des Nürnberger Dienstsitzes schreitet weiter voran
Der Aufbau des Nürnberger Dienstsitzes des bayerischen Gesundheits- und Pflegeministeriums schreitet weiter voran. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml betonte am Montag anlässlich eines Besuchs des Nürnberger Oberbürgermeisters Marcus König im neuen Dienstgebäude "Marienzeile":
"Inzwischen arbeiten 121 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ministeriums in Nürnberg. Da die Räumlichkeiten des bisherigen Dienstgebäudes im ehemaligen Gewerbemuseum zu eng wurden, konnte mit der 'Marienzeile' in unmittelbarer Nähe ein weiterer Standort gefunden werden. Am 15. Juni haben wir die modernen Büro- und Besprechungsräume in der Bahnhofstraße in Betrieb genommen."
Oberbürgermeister König sagte: "Ich freue mich mit der Ministerin und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über die neuen Räumlichkeiten. Das Dienstgebäude im Herzen Nürnbergs und vor allem die Arbeit, die dort geleistet wird, stärken ganz maßgeblich den Gesundheitsstandort in der Metropolregion Nürnberg."
Die Ministerin hob hervor: "Die Räume in der 'Marienzeile' sind eine zeitgemäße Erweiterung und sinnvolle Ergänzung der bereits seit November 2017 durch das Staatsministerium genutzten Räume im ehemaligen Nürnberger Gewerbemuseum. Mit den nun zur Verfügung stehenden Räumen kann der Aufbau weitergehen."
Derzeit arbeiten in der "Marienzeile" 63 und im Gewerbemuseum 58 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Huml ergänzte: "Wir schaffen damit zukunftsfähige, hoch qualifizierte und sichere Arbeitsplätze, damit junge Menschen in ihrer Heimat bleiben können. Seit Bekanntgabe der Verlagerung erhalten wir auch laufend neue Bewerbungen aus der Region."
Der Nürnberger Dienstsitz des bayerischen Gesundheits- und Pflegeministeriums war im November 2017 feierlich eingeweiht worden. Der Mietvertrag für den Bürokomplex "Marienzeile" war im Oktober 2019 geschlossen worden.
Anlass für den Besuch des Nürnberger Oberbürgermeisters war auch die Übergabe eines Förderbescheids an die Stadt Nürnberg für das Projekt "Neubau August-Meier-Haus" in Höhe von 9.980.000 Euro im Rahmen des neuen Investitionskostenförderprogramms zum Ausbau von Pflegeplätzen in Bayern.
Die Ministerin betonte: "Wir müssen uns den demografischen Herausforderungen stellen und unsere Versorgungsstrukturen an die geänderten Lebensverhältnisse der Menschen anpassen. Deshalb wollen wir pro Jahr mit dem neuen Programm 1.000 neue Pflegeplätze schaffen, um eine flächendeckende und bedarfsgerechte pflegerische Versorgungsstruktur zu erreichen. Ich freue mich sehr, dass der Förderantrag aus Nürnberg einer der ersten war, der beim Landesamt für Pflege eingegangen ist."
Durch das Programm sollen die stationäre Pflege und - verbunden mit einer Ausweitung in den sozialen Nahraum - auch die häusliche Pflege wohnortnah gestärkt werden. Durch die staatlichen Gelder können Kurzzeit-, Tages- und Nachtpflegeplätze, aber auch Dauerpflegeplätze sowie ambulant betreute Wohngemeinschaften und Begegnungsstätten gefördert werden.
Insgesamt stehen für die Investitionskostenförderung 60 Millionen Euro zur Verfügung. Weitere Informationen rund um die Förderrichtlinie finden Interessierte im Internet (siehe Link).