Public Manager
28.01.2020 | Internet, Kommunikation und Videokonferenzen

Regionale Versorger als Partner für die Smart City

Mit einer eigenen Glasfaserinfrastruktur haben Gemeinden die Entwicklung zur Smart City selbst in der Hand. Als Partner lohnt sich eine Kombination aus den Stadtwerken und einem spezialisierten Netzbetreiber.

Peter Frankenberg verantwortet seit 01.12.2019 die Geschäftsentwicklung der Infrastruktur Services bei der Plusnet GmbH. Zuvor war er mit Zwischenstationen als Leiter für den Wholesales-Bereich der QSC AG tätig und bringt dadurch langjährige Berufserfahrung in Führungspositionen der ITK-Branche mit. Peter Frankenberg ist gelernter Techniker und studierter Betriebswirtschaftler. (Foto: Plusnet GmbH)

Intelligent, nachhaltig, lebenswert – so soll die Smart City werden. Zu den möglichen Maßnahmen gehören Verkehrssteuerung oder Luftqualitätsmessung bis hin zu Smart Parking oder Touristeninfos per App. Gemeinsam ist allen Diensten: Sie brauchen eine hochwertige digitale Kommunikationsinfrastruktur als Basis. Kurz: Glasfaser und 5G-Mobilfunk.

In den Gemeinden sind smarte Lösungen ein großes Thema. Viele sind auf der Suche nach Partnern, die eine Glasfaserinfrastruktur aufbauen und betreiben. Denn diese vernetzt die einzelne Lösungen untereinander und verbindet die 5G-Mobilfunkstationen mit den Kommunikationsnetzen.

Bürgermeister und Kämmerer denken hier häufig nur an die großen Telekommunikationsunternehmen. Doch der natürliche Verbündete der Gemeinden hat seine Büros oft um die Ecke: ein regionaler oder kommunaler Versorger, häufig die Stadtwerke einer Gemeinde. Sie besitzen bereits alle Kabelschächte in ihrem Einzugsgebiet, sind am Aufbau der Infrastruktur beteiligt und beherrschen den Tiefbau.

Die Smart-City-Strategie selbst definieren

Die Versorger sichern sich das Know-how für digitale Netze durch eine Partnerschaft mit einem B2B-Kommunikationsanbieter wie der Kölner Plusnet GmbH. Die Plusnet betreibt ein bundesweites Next-Generation-Gigabit-Netz, das über direkte Schnittstellen zu weiteren mobilen und festen Kommunikationsnetzen für Telefonie und Internet verfügt. Bei dieser Art des gemeinsamen Netzbetriebs kümmert sich der Versorger um die physikalische Seite, er verlegt die Kabel zu den Endpunkten. Der Partner verwaltet die technische Infrastruktur und betreibt die digitalen Services.

Kommunen können somit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Erstens bestimmen sie durch ein eigenes Glasfasernetz ihre Smart-City-Strategie selbst. Zweitens ist der nächste Schritt der volle Breitbandausbau für alle Bürger – unter anderem zur Refinanzierung der Investition. Der Netzwerkpartner bietet "Triple Play" (Telefonie, Internet, TV) und die Stadtwerke vertreiben diese Services als eigene Dienstleistung.

Viele Städte wie Marburg, Kassel oder Ludwigsburg haben in den letzten Jahren erfolgreich eine eigene Glasfaserinfrastruktur aufgebaut, die sie auf unterschiedliche Weise vermarkten. Eine weitere Variante ist Open Access: Wenn der Versorger nicht selbst als Anbieter auftreten will, öffnet er seine Glasfaserinfrastruktur für Dritte – gegen Gebühr.

Weitere Informationen erhalten Sie hier:

Plusnet GmbH

Mathias-Brüggen-Str. 55
50829 Köln

Tel.: +49 (0)221/669-8050
Fax: +49 (0)221/669-8059

Email:
Web: https://www.plusnet.de/de