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25.01.2020 | Veranstaltungen und Wettbewerbe

Bundesministerin Julia Klöckner würdigt Preisträger des Bundeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft”

Musik, Tanz, Trachten und jede Menge gute Laune – rund 2.500 Gäste haben heute mit einem großen und bunten „Dorffest“ im Rahmen der Internationalen Grünen Woche den Abschluss des 26. Bundeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft gefeiert. Knapp 1.900 Dörfer aus 13 Bundesländern hatten sich beteiligt.

Die Gewinner 2020 des Bundeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ (Foto: BMEL / Photothek)

30 von ihnen hatten den Sprung ins Finale geschafft und wurden gestern im Beisein der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, mit Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet.

In ihrer Rede würdigte die Ministerin den Ideenreichtum, den Zusammenhalt und das Engagement der Menschen in ihren Dörfern. „Ohne lebendige ländliche Regionen sehen wir alle alt aus. Und die Bewohner vor Ort haben oft die besten Ideen, wie ein gutes Zusammenleben gelingen kann – das Ehrenamt ist vor allem auch auf dem Land zuhause. Diese Kreativität und Motivation unterstützen wir mit unserem Wettbewerb.  Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträger.“  

Anders als bei vielen anderen Auszeichnungen gehe es beim Bundeswettbewerb aber nicht nur um die Leistung Einzelner, die ihre Freizeit für die Gemeinschaft einbringen, sondern um den Einsatz ganzer Dorfgemeinschaften, so Julia Klöckner weiter: „Ob alt oder jung, zugezogen oder alteingesessen – alle packen mit an, wenn es darum geht, die eigene Heimat noch lebenswerter zu machen.“ Mit dem großen Dorffest und auch der Auszeichnung wolle man bereits auch auf die nächste Wettbewerbsrunde aufmerksam machen. Ebenso mit der ‚#Dorfkinder-Kampagne‘: „Sie ist unsere Liebeserklärung an das dörfliche Leben.“  

Der Parlamentarische Staatssekretär Uwe Feiler überreichte den Sieger-Dörfern die Urkunden. Sie erhielten zum ersten Mal Preisgelder in Höhe von 15.000 Euro (Gold), 10.000 Euro (Silber) und 5.000 Euro (Bronze) sowie 3.000 Euro für Sonderpreise.  

Weitere Informationen zum Wettbewerb: siehe Link  

Die Gewinner 2020 des Bundeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“:  

GOLD:

• Basberg, Landkreis Vulkaneifel, Rheinland-Pfalz

• Bollstedt, Unstrut-Hainich-Kreis, Thüringen

• Bötersen, Landkreis Rotenburg (Wümme), Niedersachsen

• Dissen, Landkreis Spree-Neiße, Brandenburg

• Gestratz, Landkreis Lindau, Bayern

• Lückert, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen

• Rumbach, Landkreis Südwestpfalz, Rheinland-Pfalz

• Schaephuysen, Landkreis Kleve, Nordrhein-Westfalen  

SILBER:

• Backemoor, Landkreis Leer, Niedersachsen

• Bettingen, Eifelkreis Bitburg-Prüm, Rheinland-Pfalz

• Dobbertin, Landkreis Ludwigslust-Parchim, Mecklenburg-Vorpommern

• Garlitz, Landkreis Havelland, Brandenburg

• Hellmitzheim, Landkreis Kitzingen, Bayern

• Himmighausen, Landkreis Höxter, Nordrhein-Westfalen

• Langenreichenbach, Landkreis Nordsachsen, Sachsen • Niederwalgern, Landkreis Marburg-Biedenkopf, Hessen

• Niederwinkling, Landkreis Straubing-Bogen, Bayern

• Oberesch, Landkreis Saarlouis, Saarland

• Quarnebeck, Landkreis Salzwedel, Sachsen-Anhalt

• Räbke, Landkreis Helmstedt, Niedersachsen

• Schleberoda, Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt

• Sögtrop, Hochsauerlandkreis, Nordrhein-Westfalen

• Waffenrod-Hinterrod, Landkreis Hildburghausen, Thüringen  

BRONZE:

• Louisendorf, Landkreis Kleve, Nordrhein-Westfalen

• Mühl Rosin, Landkreis Rostock, Mecklenburg-Vorpommern

• Nindorf, Landkreis Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Holstein

• Oberhausen an der Nahe, Landkreis Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz

• Orferode, Werra-Meißner-Kreis, Hessen • Renchen-Ulm, Ortenaukreis, Baden-Württemberg

• Waldkirchen, Vogtlandkreis, Sachsen  

Außerdem werden in diesem Jahr sechs Sonderpreise vergeben, die mit je 3.000 Euro dotiert sind. Diese gehen an:

• Garlitz für „Kultur im Dorf",

• Langenreichenbach für „Engagement für Innovationen",

• Oberesch für „Zusammenhalt für die Dorfentwicklung", • Quarnebeck für „Engagement gegen Extremismus",

• Renchen-Ulm für „Engagement für Arten- und Biotopschutz",

• Waldkirchen für „Junge Dorfgemeinschaft lebt modernes Leitbild".  

Abschlussbroschüre sowie Filme über die acht Gold-Dörfer: siehe Link