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19.02.2020 | Baustoffe, Gebäudemanagement, Gebäudesanierung

Aluminium lässt BallsportARENA erstrahlen

Mit zentraler Innenstadtlage in der Elbaue ist der Sportpark Ostra der traditionelle Dresdner Standort für Sportstätten, dessen Eingangsbereich mit dem Bauprojekt der BallsportARENA ein neues repräsentatives und markantes Aushängeschild gewonnen hat.

Ballsportarena Dresden (copyright Michael Moser)

Nur einen Ballwurf entfernt von der das Dresdner Stadtbild prägenden Yenidze, der ehemaligen Tabakfabrik, entstand nach den Entwürfen des Planungsbüros ARCHIProcess GmbH, eine multifunktionale und zudem bundesligataugliche Ballsporthalle – die neue Heimspielstätte des HC Elbflorenz. Mit einer Zuschauerkapazität von 2.250 Plätzen für Handballspiele und einer Zuschauerkapazität von bis zu 4.000 Stehplätzen für Konzerte und Kulturevents erweitert die ARENA das Angebotsspektrum der Stadt. Auf einer Fläche von 9.700m² bietet sie Raum für den sportlichen Wettkampf- und Trainingsbetrieb sowie für Konzerte, Kulturevents und Messen. 

Multifunktionale Bauweise 

Die große planerische Herausforderung für die Architekten und Ingenieure bestand darin, auf einer räumlich sehr begrenzten Grundstücksfläche eine repräsentative, multifunktionale, den bundesligatauglichen Betrieb für Handball, Basketball und Volleyball sicherstellende Ballsporthalle zu realisieren, die zudem einen täglichen Betrieb ermöglicht und die Attraktivität der ARENA für ein breites Publikum steigert. 

Besonderes Highlight im Inneren der Sportstätte, das diese Vorgabe erfüllt, ist der Glasfußboden der zentralen Hallen und- Spielfeldfläche. Dieser flächenelastische Boden ermöglicht eine große Flexibilität hinsichtlich der unterschiedlichen Linienanforderungen aller Sportarten. Die individuellen Linien der Spielfelder können über verbaute LED-Kanäle eingeblendet werden – ganz ohne Linien-Chaos wird so eine Reduzierung der Umbauzeiten für den Ligabetrieb erreicht. Eine Kegelbahn, Squash-Courts, ein Fitness-Studio, ein Bereich für Physiotherapie mit Bewegungsbecken und angrenzendem Wellnessbereich und Saunen sowie eine Catering-Gastronomie, ein Fanshop, Büro- und Presseräume und ein ebenfalls
multifunktionaler Konferenz- bzw. VIP-Bereich sind wesentliche Bestandteile des Nutzungskonzeptes der BallsportARENA und Teil des täglichen Betriebs. 

Fassadengestaltung aus nicht brennbarem Farbaluminium 

Ihren einzigartigen von Weitem erkennbaren Charakter erhält die BallsportARENA durch ihre strahlende, monolithische Aluminium Fassade. Für die horizontal verlegten Fassadenelemente kamen ca. 6.000m² Novelis ff2® Farbaluminium in 2 mm Dicke zum Einsatz, die in der Farbe Sunrise Silver erstrahlen. Im Auftrag des Bauherrn Sportimmobilien Saegeling GmbH gelang es dem Unternehmen Schrag Fassaden GmbH eindrucksvoll, eine Paneelfassade zu planen, zu fertigen und zu montieren, die harmonisch und passgenau ist und dem Gebäudekomplex damit eine besondere Leichtigkeit verleiht. ff2® ist sonderplan, spannungsarm und überzeugt zudem durch seine hervorragende Verformbarkeit, die eine leichte und präzise Verarbeitung ermöglicht – die ideale Materialwahl für dieses Projekt. 

Die hochwertige PVdF-Beschichtung der Fassadenbekleidung aus Novelis ff2® Farbaluminium ist im Vergleich zu Pulverbeschichtungen glanz- und kreidungsbeständig sowie schmutzabweisend und UV-beständig und bietet damit einen sehr geringen Wartungsaufwand über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes. Die 100%-ige Recyclingfähigkeit von Aluminium überzeugte die Planer als ein Garant für effiziente Nachhaltigkeit.  

Die BallsportARENA Dresden ist ein Paradebeispiel dafür, dass die Kriterien für eine Ballsporthalle mit multifunktionalem Anspruch und täglichem Betrieb miteinander vereinbar sind und keinen Widerspruch darstellen. Innerhalb der baulichen Umsetzung ergeben sich dadurch jedoch erhöhte Anforderungen beispielsweise an Schallschutz, Akustik und Brandschutz. Durch den Einsatz von ff2® ist es nicht nur möglich den Kriterien an eine nachhaltige Architektur gerecht zu werden, Novelis Farbaluminium ff2® erfüllt zudem diese sicherheitsrelevanten Voraussetzungen: es ist nicht brennbar und gemäß DIN EN 13501 in der Baustoffklasse A1 eingestuft.