Spatenstich für Breitbandprojekt in Thurmansbang
Bis 2025 sollen Unternehmen und Haushalte flächendeckend Zugang zu Gigabit-Verbindungen haben. Gerade in ländlichen und weniger dicht besiedelten Regionen, wie Thurmansbang, wird es für Unternehmen jedoch schnell unwirtschaftlich.
Mit Bundesmitteln und Mittteln von Land und Kommune wird die Wirtschaftlichkeitslücke des privaten Netzbetreibers ausgeglichen - in diesem Fall der Deutschen Telekom. Für das Unternehmen rechnet sich damit der Ausbau in einem eigentlich unwirtschaftlichen Gebiet. Nach dem Erhalt des Bescheides über die abschließende Höhe der Zuwendung von 1,7 Millionen Euro erfolgt heute der feierliche Spatenstich für die über 39 Kilometer langen Glasfasertrassen. Bundesminister Andreas Scheuer:
Bürgermeister Martin Behringer bedankte sich bei Bund und Land für die Unterstützung beim Breitbandausbau:
Im Freistaat Bayern sind bislang 113 Förderanträge für Infrastrukturprojekte und weitere 18 Projekte in den Sonderaufrufen "Gewerbe- und Industriegebiete" sowie "Schulen und Krankenhäuser" bewilligt worden. Bei der Gesamtinvestition in Höhe von 576,4 Millionen Euro beteiligt sich der Bund mit 293,3 Millionen Euro. Im Rahmen dieser Maßnahmen sind etwa 61.000 Anschlüsse geplant. Insgesamt stellt der Bund elf Milliarden Euro zur Verfügung, um sogenannte "Weiße Flecken" zu schließen. Davon sind 6,9 Milliarden Euro bereits für rund 1750 - teilweise sehr große - Ausbauprojekte bewilligt. 2,5 Millionen Anschlüsse werden dadurch neu mit Breitband versorgt. |