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04.03.2019 | Digitalisierung

Von Stadtwerken für Stadtwerke: KIK-S wird „SmartCity Competence-Center“

Gemeinsam mit dem neuen Gesellschafter Wilken Software Group positioniert sich die Kommunale IT-Kooperation Stadtwerke KIK-S GmbH künftig als „SmartCity Competence-Center". Dazu wurde jetzt Daniel Paulmaier, bisher bei Wilken verantwortlich für die strategische Produktentwicklung, neben Clemens Dorda in die KIK-S-Geschäftsführung berufen.

„Bis jetzt sind Themen wie Smart-City und LoRaWAN meist rein technologiegetrieben. Wir sehen es dagegen als unsere Aufgabe an, diese Ansätze sinnvoll in die Stadtwerke-Prozesse zu integrieren. Damit können Versorger künftig auch als digitaler Infrastruktur-Dienstleister ‚ihre' Kommunen bei Umsetzung entsprechender Projekte unterstützen", beschreibt Daniel Paulmaier die Zielsetzung. Nach dem Motto „von Stadtwerken für Stadtwerke" übernimmt die KIK-S künftig auch die Verantwortung für das Smart City Lab, das Wilken erstmals auf der E-world vorgestellt hatte. Mit dem neuen Geschäftsfeld ergänzt KIK-S sein bisheriges Portfolio, das vom strukturierten Abarbeiten technischer und rechtlicher Fragestellungen bis zur Übernahme des kompletten IT-Betriebs für die Branchenlösung NTS.suite reicht.

„Die Wilken Software Group bringt in diesem Zusammenhang als Gesellschafter ihr IT-Know-how ein. In enger Zusammenarbeit mit den Stadtwerke Lindau, Schifferstadt und Waiblingen entwickelt die KIK-S praxisgerechte Lösungen, die insbesondere für kleinere und mittlere Stadtwerke handhabbar sind", erläutert KIK-S-Geschäftsführer Clemens Dorda das Konzept. „Das Betreiben digitaler Infrastrukturen gehört künftig ebenso zur Daseinsvorsorge, wie das von Strom-, Gas- oder Wassernetzen. Stadtwerke sind somit dafür prädestiniert, diese Aufgabe zu übernehmen – egal ob im Auftrag der Kommunen oder mit eigenen Mehrwertangeboten für die Bürgerinnen und Bürger", ergänzt Daniel Paulmaier. Um das Thema weiter voranzutreiben ist parallel auch die Gründung des Vereins „IoT for Citizens" in Vorbereitung. Hier sollen sich Stadtwerke und Kommunen aktiv an der Entwicklung von Geschäftsmodellen beteiligen und dazu auch die Kapazitäten des Smart City Labs nutzen können.