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09.01.2019 | Weiterbildung

Fachtagung zum Verhältnis von Inklusion und Schulsozialarbeit

Der bundesweit einmalige Masterstudiengang „Schulsozialarbeit“ an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt veranstaltet am 18. und 19. Januar 2019 eine Fachtagung über Inklusion und deren Bedeutung für das Arbeits- und Berufsfeld Schulsozialarbeit ein.

Unter dem Stichwort „Inklusion“ wird die gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben nicht als freiwillige Fürsorge, sondern als Menschenrecht niedergelegt. Speziell für den Bildungsbereich legt die UN-Behindertenrechtskonvention den Besuch von Regelschulen auch für behinderte Menschen als Normalfall fest. Auf die Etablierung von Inklusion als Aufgabe und als Gestaltungsmerkmal von Schule muss auch die Schulsozialarbeit reagieren. „Dazu muss sie ihre spezifischen Möglichkeiten als besondere Chance für inklusive Aufgabenbewältigung erkennen und sichtbarbar machen. Sie muss aber auch akzeptieren, dass eine echte Weiterentwicklung der eingesetzten Methoden und die Neuorientierung der Ausbildung ihrer Fachkräfte ebenfalls unvermeidbar sein wird“, erklärt Studiengangsleiter Prof. Dr. Ulrich Bartosch. Eine inklusionspädagogisch orientierte Schulsozialarbeit könne den Stellenwert im System Schule erhalten, den sich die heranwachsende Profession von Beginn an gewünscht habe.

Neben Fachvorträgen stehen zwei Workshops sowie eine abschließende Diskussionsrunde auf dem Programm. Ausführliche Informationen zur Tagung gibt es online unter www.ku.de/swf/aktuelles. Interessierte werden um Anmeldung per Mail an michael.schieder@ku.de gebeten.