Public Manager
11.01.2019 | Wasser und Abwasser

Entsorgungsnotstand Klärschlamm? - DWA-KlärschlammTage zum Umgang mit den Schlämmen

Aktuelle politische, rechtliche und verfahrenstechnische Entwicklungen in der Klärschlammbehandlung und Klärschlammentsorgung sind Thema der elften KlärschlammTage, die die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) vom 21. bis 23. Mai 2018 in Würzburg ausrichtet.

„Klärschlamm - Zwischen Entsorgungsnotstand und Phosphorrückgewinnung“ lautet der Leitsatz der Veranstaltung, bei der sich Fachkräfte aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kommunen in zahlreichen Vorträgen informieren können.  

Die KlärschlammTage befassen sich mit der Umsetzung der neuen Klärschlammverordnung, vor allem auch mit den von der Bundesregierung beschlossenen Einschränkungen der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung und der künftigen Pflicht zur Rückgewinnung von Phosphor. Droht ein Versorgungsnotstand? Wie kann die Pflicht zur Rückgewinnung von Phosphor technisch sinnvoll und möglichst kosteneffizient umgesetzt werden? Auf welche düngerechtlichen Regelungen ist künftig bei der bodenbezogenen Verwertung von Klärschlämmen, Phosphorrecyclaten und Klärschlammaschen zu achten? 

Weitere Schwerpunkte der Veranstaltung betreffen Verfahrenstechniken zur Schlammbehandlung und zur Phosphorrückgewinnung, die Mono- und Mitverbrennung sowie die Trocknung von Klärschlämmen. 

Eine Fachausstellung parallel zur Tagung informiert über neue Dienstleistungen, Techniken und Verfahren. 

Die DWA-KlärschlammTage gelten als wichtiger Treffpunkt der Fachwelt im deutschsprachigen Raum. Auch in diesem Jahr werden wieder mehr als 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet.  

Die KlärschlammTage finden im Congress Centrum Würzburg, Turmgasse 11, 97097 Würzburg statt und kosten für DWA-Mitglieder 980 Euro. Nichtmitglieder zahlen 1.175 Euro. Sie richten sich an Fach- und Führungskräfte in Kläranlagen, Kraftwerken und Verbrennungsanlagen, Planer, Erbauer und Betreiber sowie Vertreter von Ämtern und Behörden, Firmen, Hochschulen, Sachverständigenorganisationen und Verbänden.

Kontakt: siehe Links