Bayernweite Aktionsplanung zum Schutz vor Lärm
Das Bayerische Umweltministerium erarbeitet derzeit eine zentrale Lärmaktionsplanung für ganz Bayern. Dabei werden die Hauptverkehrsstraßen außerhalb von Ballungsräumen und die Bundesautobahnen in Ballungsräumen im Freistaat in den Blick genommen. Alle Bürger und Gemeinden haben die Möglichkeit, sich über eine Befragung im Internet daran zu beteiligen.
Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber betonte dazu heute in München: "Der Schutz vor Lärm ist ein hohes Gut und sichert unsere Lebensqualität. Wir haben eine umfassende Lärmaktionsplanung für den Freistaat in Angriff genommen. Dabei beteiligen wir zur Optimierung des Lärmschutzes die Öffentlichkeit. Ziel ist es, ein hohes Schutzniveau zu erreichen. Jeder kann aktiv dazu beitragen, die Informationen vor Ort genauer zu erfassen."
In einem zweistufigen Verfahren wird die Öffentlichkeit an der Erstellung des Lärmaktionsplans beteiligt: Vom 28. Februar bis zum 28. März 2019 können Bürger und Gemeinden auf der Internetseite (siehe Link)zielgerichtete Fragen zur Bestandsaufnahme beantworten. Die Antworten werden anschließend ausgewertet und analysiert. Die Ergebnisse und der Entwurf des Lärmaktionsplans können in einer zweiten Stufe der Öffentlichkeitsbeteiligung eingesehen und bewertet werden. Diese Rückmeldungen fließen in die Lärmaktionsplanung mit ein. Die Kommunen können zusätzlich eigene detaillierte Pläne erstellen und konkrete Maßnahmen zur Lärmreduktion vor Ort ergreifen.
Mit der Lärmaktionsplanung wird eine EU-Richtlinie zur Bewertung und Bekämpfung von so genanntem Umgebungslärm umgesetzt.
Weitere Details und Informationen zur jetzt veröffentlichten Bekanntmachung: 2. Link