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10.12.2019 | Stadtplanung

„Nachhaltigkeit in der Kommune gestalten“: Anmeldung für Seminar auf der IPM ESSEN 2020 läuft

Das Thema Nachhaltigkeit ist eines der bestimmenden Themen in der aktuellen gesellschaftlichen Debatte. Städte und Kommunen, Planer und Entscheider, stehen vor der Aufgabe, widerstandsfähige Pflanzen für die Stadtbegrünung einzusetzen, die auch extremen Wetterlagen wie längere Hitzeperioden, Starkregen und Sturm standhalten.

"Nachhaltigkeit in der Kommune gestalten": Gepflegte Grünanlagen sind dafür das beste Beispiel (Foto: ENA/BdB/Graf Luckner)

Genau diesem Thema widmet sich das Seminar „Nachhaltigkeit in der Kommune gestalten – Berichte aus der Freiraumplanung“, das der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. im Rahmen seines EU-Projekts „Grüne Städte für ein nachhaltiges Europa“ auf der IPM ESSEN, der Weltleitmesse des Gartenbaus, am 29. Januar 2020 (10:30 – 12:30 Uhr) veranstaltet. Drei Expertinnen und Experten kommen dabei zu Wort:

Prof. Dr. hort. Hartmut Balder von der Beuth Hochschule für Technik Berlin spricht zum Thema „Nachhaltige Baumpflanzungen – Konsequenzen aus dem Weißbuch Stadtgrün“. Über das Weißbuch Stadtgrün wurde viel diskutiert. Welche Konsequenzen haben sich aber daraus ergeben?

Rüdiger Dittmar, Amtsleiter für Stadtgrün und Gewässer der Stadt Leipzig und Vizepräsident der GALK, stellt das „Straßenbaumkonzept Leipzig 2030“ vor. Die Stadt Leipzig hat sich das Ziel gesetzt, jährlich 1000 neue Bäume in der Messestadt zu pflanzen.

Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorstand Umwelt und Bauen der Stadt Essen, berichtet über das Thema „Bäume in der Stadt Essen – Grüne und blaue Infrastrukturen in der Freiraumentwicklung“. Die Stadt war 2017 „Grüne Hauptstadt Europas“ und blickt auf beachtliche Transformationsprozesse in den vergangenen 30 Jahren zurück.

Die Veranstaltung wird moderiert von BdB-Hauptgeschäftsführer Markus Guhl und richtet sich insbesondere an kommunale Entscheider, Stadtplaner und Landschaftsarchitekten.

Das Seminar ist für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenfrei, die zudem eine Eintrittskarte für die IPM ESSEN 2020 erhalten.

Die Anmeldung ist ab sofort möglich. Informationen dazu unter: siehe Link 

Über „Grüne Städte für ein nachhaltiges Europa“

Die Kampagne „Grüne Städte für ein nachhaltiges Europa“ wurde vom europäischen Baumschulverband ENA (European Nurserystock Association) initiiert. Ihr Ziel ist es, kommunale Entscheider, Stadtplaner, Landschaftsarchitekten sowie Garten- und Landschaftsbauer für eine grüne Stadtentwicklung zu begeistern. In Deutschland wird die Kampagne vom Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. durchgeführt. Der BdB repräsentiert Deutschland als eines von sieben Teilnehmerländern neben Belgien, Bulgarien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden. 

Über den Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. 

Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. ist die berufsständische Vereinigung und Interessenvertretung der Baumschulen. Als Vertretung der rund 1.000 angeschlossenen Betriebe hat der BdB die Aufgabe, die Baumschulwirtschaft nach innen und außen zu stärken, wettbewerbsfähig zu machen und zu halten. Die Branche kultiviert Gehölze auf aktuell weit über 20.000 Hektar mit einem jährlichen Produktionswert von über 1. Mrd. Euro. Auf Landesebene ist der BdB in 15 Landesverbände unterteilt, in denen zum großen Teil kleine und mittelständische Baumschulunternehmen organisiert sind. Die Betriebe vereinigen sich unter dem Leitmotiv der Branche „Grün ist Leben – Baumschulen schaffen Leben“. Seit 1993 ist der BdB zusammen mit weiteren Verbänden des Gartenbaus Gesellschafter der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) und ist an der Planung und Umsetzung von Bundesgartenschauen (BUGAs) und Internationalen Gartenbauausstellungen (IGAs) beteiligt.