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02.08.2019 | Digitalisierung, E-Government, Verwaltungsmodernisierung

Erfolgreiche Zusammenarbeit ebnet Kommunen in Baden-Württemberg Weg in eine digitale Zukunft

Knapp fünf Monate vor dem vom Gesetzgeber in Baden-Württemberg verordneten Umstieg auf die kommunale Doppik zeigen sich die Partner Axians Infoma und ITEOS zufrieden mit dem Verlauf des Rollout-Projekts auf das neue Finanzwesen.

Allein zum 1.1.2019 vollzogen weitere 107 ITEOS-Kunden – davon 69 Städte und Gemeinden sowie 38 rechtlich selbstständige Organisationseinheiten – erfolgreich den planmäßigen Start in den Produktivbetrieb der auf Infoma newsystem basierenden Lösung kiru.Finanzen_N.

Zu den Direktumsteigern unterschiedlicher Größenordnungen gehören beispielsweise die Stadt Langenau (rd. 15.000 Einwohner) ebenso wie die GVV Heuberg mit sieben Kommunen (rd. 12.500 Einwohner) oder die Gemeinde Dunningen (rd. 6.200 Einwohner). Damit setzen bereits 99 Städte und Gemeinden von ITEOS auf das doppische Finanzwesen von Axians Infoma, weitere 79 mit 121 rechtlich selbstständigen Mandanten, darunter die Städte Blaubeuren und Mengen sowie die Gemeinde Allmendingen, folgen bis zur Deadline am 1.1.2020.

„Die Kommunen in Baden-Württemberg stehen zur Zeit vor einigen Herausforderungen“, weiß Daniel Riss, Geschäftsführer von Axians Infoma. „Neben dem Countdown zum Doppik-Wechsel erzeugt die Dynamik der Digitalisierung zunehmenden Handlungsdruck, zum Beispiel im Zuge der ebenfalls ab 2020 geltenden Verpflichtung zur Annahme und Verarbeitung von elektronischen Rechnungen. Denn die setzt vor allem eines voraus: durchgängige digitale Abläufe.“

Ingo Stibi, verantwortlicher Produktmanager bei ITEOS, ergänzt: „Die Wahrnehmung des digitalen Wandels ist zweifellos vorhanden. Zwar liegt der Fokus bei vielen unserer Kunden noch auf der Doppik-Umstellung. Aber die Verwaltungen, die den Umstieg schon realisiert haben, denken verstärkt über die Einleitung entsprechender Aktivitäten nach und dabei vor allem in Richtung der digitalen Rechnungsbearbeitung. Erste Digitalisierungsprojekte sind bereits gestartet.“

Die bisherige Strategie der beiden Partner geht 2019 daher mit erhöhtem Tempo weiter. Ziel ist es, die Kommunen gemeinsam bei den Herausforderungen der Zukunft zu unterstützen. Oberste Priorität hat dabei die Umsetzung vollständig digitalisierter Verwaltungsprozesse, um Aufgaben schneller, effizienter, wirtschaftlicher und vor allem bürgerfreundlicher bewältigen zu können – nicht zuletzt mit Blick auf den von Land und Kommunen abgeschlossenen E-Government-Pakt zur Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen bis Ende 2022. Entsprechende Komponenten stellt Axians Infoma im Rahmen ihrer stetig weiterentwickelten digitalen Agenda bereits zur Verfügung. Erreicht werden sollen vollständig automatisierte Prozesse und ein papierloses Finanzwesen.