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04.09.2018 | Verwaltungsorganisation

Erfolgreich gestartet: Neues Rechenzentrum des Landes Brandenburg komplett umgezogen

Das Rechenzentrum des Landes Brandenburg ist komplett umgezogen. Die Server für die Landesverwaltung stehen nun in Berlin-Spandau. Der alte Standort in der Potsdamer Dortustraße hat seinen Betrieb eingestellt.

Mit dem erfolgreichen Abschluss der Verfahrens- und Systemumzüge in das neue Rechenzentrum laufen jetzt alle vom zentralen IT-Dienstleister des Landes (ZIT-BB) betreuten IT-Systeme und Fachanwendungen für die Landesverwaltung Brandenburg stabil und sicher im neuen hochmodernen Rechenzentrum.  

Innenstaatssekretärin Katrin Lange: „Das neue Rechenzentrum des Landes Brandenburg hat seinen vollständigen Betrieb aufgenommen. Ich freue mich, dass das Land nunmehr über ein leistungsfähiges Rechenzentrum verfügt, das auch höchsten IT-Sicherheitsansprüchen genügt. Dies ist ein wesentlicher Baustein für die weitere Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung. Mein ausdrücklicher Dank gilt den vielen Beteiligten insbesondere im ZIT-BB und im Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen, aber auch den weiteren Partnern innerhalb der Landesverwaltung und den vielen externen Unterstützern, die es ermöglicht haben, dieses komplexe Projekt zum Erfolg zu führen.“ 

Finanzstaatssekretärin Daniela Trochowski: „Von einer guten Verwaltung wird  erwartet, dass sie täglich hoch professionell und effizient funktioniert. Die vollständige Aufnahme des Betriebes im neuen Rechenzentrum ist dafür nicht nur ein gutes Beispiel, sondern der erfolgreiche Abschluss einer organisatorischen und logistischen Mammutaufgabe. Diese reichte von der Bedarfsanmeldung zur Unterbringung des Rechenzentrums des Zentralen IT-Dienstleisters des Landes Brandenburg über die Anmietung von Rechenzentrumsflächen bis hin zum Umzug der komplexen Systeme. Mit dem Brandenburgischen Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen und dem ZIT-BB haben dabei zwei Landesbetriebe ihre Leistungsfähigkeit und ihr enges Zusammenwirken unter Beweis gestellt. Allen Beteiligten meinen herzlichen Dank für den geleisteten erfolgreichen Einsatz, von dem von nun an die gesamte Landesverwaltung profitieren wird.“ 

Die Herausforderung der zurückliegenden Monate bestand darin, die über 300 Fachverfahren und über 1.000 komplexen Infrastruktursysteme innerhalb eines guten halben Jahres bei laufendem Betrieb und möglichst ohne Störungen in das neue Rechenzentrum umzuziehen. In elf Umzugswellen konnten alle IT-Verfahren und Infrastruktursysteme erfolgreich übergeleitet werden, ohne dass es dabei zu nennenswerten Unterbrechungen oder Störungen des Landesnetzwerkes kam. 

Mit der vollen Leistungs- und Funktionsfähigkeit am neuen Standort wurde nunmehr das alte Rechenzentrum in der Potsdamer Dortustraße 46 außer Betrieb genommen und alle Systeme abgeschaltet. Nach Abschluss der anstehenden technischen Rückbauarbeiten kann die Liegenschaft zum Ende des Jahres 2018 an die Stadt Potsdam übergeben werden. 

Der Kostenrahmen für dieses sehr ambitionierte Projekt in Höhe von rund 55 Millionen Euro wurde nicht nur eingehalten, sondern wird sogar Dank eines guten Projektmanagements und einer professionellen Zusammenarbeit aller Beteiligten voraussichtlich unterschritten.