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15.10.2018 | Stadtplanung, Veranstaltungen und Wettbewerbe

Gewinner des Wettbewerbs „Erfolgreich vernetzt in Europa“ stehen fest

Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) würdigt im Wettbewerb „Erfolgreich vernetzt in Europa“ Städte und Regionen, die gemeinsam mit europäischen Partnern Projekte umsetzen und dadurch ihre Entwicklung vor Ort aktiv gestalten. Eine Fachjury wählte nun die vier Gewinner des Wettbewerbs aus.

Für beispielgebende grenzüberschreitende Zusammenarbeit werden die Städte Lörrach und Weil am Rhein ausgezeichnet. Das „3-Land-Konzept“ liegt gemeinsamen Planungsvorhaben der Region Dreiländereck (Deutschland, Schweiz, Frankreich) zugrunde. Die Region hat mit dem Konzept Pionierarbeit für grenzüberschreitende Planung geleistet. 

Als Gründungsmitglied des Europäischen Geopark Netzwerks zeigt der Geopark Vulkaneifel beispielhaft in einem europäischen Kontext, wie sich die naturräumlichen Besonderheiten einer Region für deren wirtschaftliche und touristische Entwicklung nutzen lassen. 

Überzeugt zeigte sich die Jury auch von den Kooperationsprojekten der Stadt München: Die bayerische Landeshauptstadt arbeitet mit anderen Großstädten in Europa zusammen, um sowohl Potenziale für die gemeinsame wirtschaftliche Entwicklung zu erschließen als auch um Lösungen zur Verbesserung der Lebensqualität in wachsenden Metropolen zu entwickeln.  

Die hessische Kleinstadt Gudensberg wird für ihr vorbildliches zivilgesellschaftliches Europa-Engagement ausgezeichnet: Was als Hilfsleistungen der nordhessischen Kleinstadt Gudensberg in ukrainischen Partnerstädten begann, entwickelte sich zu einem breit angelegten Engagement für Europa, das von Bürgern, Vereinen und der Stadt getragen wird.   

„Die Gewinner unseres Wettbewerbs zeigen beispielhaft, wie die Zusammenarbeit über  Grenzen hinweg die Entwicklung von Städten und Regionen voranbringen  kann und gleichzeitig Gemeinsinn und die Identifikation mit Europa stärkt“, sagt Marco Wanderwitz,  Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat.   

Am 28. November ehrt das Bundesministerium des Innern, für Bau- und Heimat (BMI), in dessen Auftrag des BBSR den Wettbewerb ausgelobt hatte, die Gewinner. Alle Ausgezeichneten erhalten ein Werbepaket für die Kommunikation und Sichtbarmachung ihres herausragenden Engagements. Neben der Ehrung steht der Austausch der teilnehmenden Projekte im Vordergrund. Auch andere Kommunen und Regionen, die ihr europäisches Engagement ausbauen möchten, sind zu der Veranstaltung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (Straße des 17 Juni 112, 10623 Berlin) eingeladen. Beginn  ist um 14:00 Uhr. Anmeldungen werden formlos angenommen (siehe 2. Link).  

Der Fachjury gehörten an: Dr. Klaus Nutzenberger (Deutscher Städte- und Gemeindebund), Susanne Scherrer (Interreg-Ostseeraum Sekretariat), Prof. em. Dr. Bernd Scholl (Eidgenössische Technische Hochschule Zürich), Tanja Struve (Deutscher Landkreistag).  

Weitere Informationen zu den Gewinnern: 1. Link 

Weitere Informationen zur Auszeichnungsfeier: 2. Link