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20.11.2018 | Moderner Staat

Mehr Beteiligung beim Bürgerhaushalt erreichen

Vom 26. bis 27. November 2018 findet in Berlin das 14. Netzwerktreffen Bürgerhaushalt statt. Es geht um die Frage, wie Städte und Kommunen mehr Beteiligung in ihren Bürgerhaushalten erreichen.

Schwerpunktthema der Netzwerktagung ist in diesem Jahr, wie mehr Beteiligung bei Bürgerhaushalten erreicht werden kann. (Foto: Andreas Grasser)

In interaktiven Workshops, auf dem Podium und anhand anregender Beispiele aus der nationalen und internationalen Praxis wird in der Kalkscheune in Berlin eine aktuelle Bestandsaufnahme zum Thema Bürgerhaushalte erstellt und diskutiert, welche Bedingungen gegeben sein müssen, damit Bürgerhaushalte als Instrumente der Bürgerbeteiligung gelingen.

Zu dem Treffen kommen Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung, Politik, Wissenschaft und Bürgerschaft zusammen, um ihre Erfahrungen im Bereich des Bürgerhaushalts auszutauschen. Einerseits  soll der Blick auf gelungene Praxis in Städten und Kommunen innerhalb und außerhalb Deutschlands gerichtet werden. Andererseits soll aber auch darüber diskutiert werden, warum und woran Bürgerhaushalte scheitern können.

In diesem Jahr stehen unter anderem Trainings zur Aktivierung ehrenamtlichen Engagements und zu Storytelling im Rahmen der Medienarbeit von Kommunen auf dem Programm. Eröffnet wird die Konferenz von Sawsan Chebli, der Berliner Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales.

Ausrichter der Konferenz sind die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global sowie das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE).

Kommunen leben davon, dass sich Bürgerinnen und Bürger an kommunalen Prozessen beteiligen und sich für die Entwicklung ihres Gemeinwesens engagieren. Die SKEW unterstützt den Erfahrungsaustausch sowohl zwischen den deutschen Bürgerhaushaltskommunen als auch mit ihren Partnern im Süden. Dieser gelingt am besten über gelebte Städtepartnerschaften und internationale Netzwerke: sie sind ein guter Weg, voneinander und miteinander zu lernen, zusammenzuarbeiten und bürgerschaftliches wie kommunales Engagement zu entwickeln.