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13.11.2018 | E-Government

Fast jede zweite Kommune ermöglicht bereits die Online-Bezahlung

Den Status-quo der Online-Bezahlmöglichkeiten auf Bürgerportalen von Kommunen hat eine aktuelle Studie des Instituts ibi research an der Universität Regensburg - unterstützt von GiroSolution und giropay - untersucht. Zentrales Ergebnis:

Bei fast jeder zweiten befragten Kommune (46 %) ist die Bezahlung von kommunalen Services wie Urkundenbestellungen oder Meldebescheinigungen direkt in den Bürgerportalen möglich. Für die Bezahlung im E-Government bieten vier von fünf Kommunen (82 %) ihren Bürgerinnen und Bürgern giropay an.

Kommunen bevorzugen andere Bezahlverfahren als der Online-Handel

Vor dem Hintergrund des E-Government-Gesetzes bieten immer mehr Kommunen ihre Verwaltungsservices bereits heute digital über Bürgerportale im Internet an. In absehbarer Zeit werden Bürger bei den meisten Kommunen diese Services auch online bezahlen können. Denn zusätzlich zu den Kommunen, die bereits Online-Bezahlmöglichkeiten anbieten, arbeiten weitere 41 Prozent aktuell an der Einbindung. Lediglich 13 Prozent befassen sich derzeit noch gar nicht damit. 

Das mit 82 Prozent von den befragten Kommunen am häufigsten angebotene Bezahlverfahren ist giropay, gefolgt von der Kreditkarte (53 %) und dem Lastschriftverfahren (48 %). Beliebte Verfahren aus dem Online-Handel wie Paypal, Vorkasse oder Rechnung spielen eine eher untergeordnete Rolle. 
„Wir freuen uns, dass giropay einen so hohen Akzeptanzanteil als Online-Bezahlverfahren bei den befragten Kommunen hat“, so Joerg Schwitalla, Geschäftsführer giropay. „Die Studienergebnisse decken sich mit unserer vertrieblichen Erfolgsbilanz von über 1.500 angebundenen Kommunen. Bürgerinnen und Bürger nutzen mit giropay ein bekanntes und vertrautes Verfahren, das durch seine Einfachheit und Sicherheit besticht. Kommunen profitieren von einem fairen Kostenmodell und dem Schutz vor Zahlungsausfällen durch eine Zahlungsgarantie.“

Schnellere Abwicklung für Bürger und Verwaltung

Nach den Gründen befragt, warum Kommunen ihren Bürgerinnen und Bürgern die Bezahlung über das Internet anbieten, sehen 77 Prozent der Befragten eine schnellere Abwicklung für die Bürger als wichtigsten Faktor, gefolgt von internen Effizienzsteigerungen (61 %). Aber auch bei den Bürgern scheint das Angebot, die Bezahlung von Dienstleistungen direkt am Ort des digitalen Geschehens vornehmen zu können, Anklang zu finden: 55 Prozent der befragten Kommunen berichten von positiven Feedbacks aus der Bevölkerung für die Online-Bezahlung im Bürgerportal. Als Hinderungsgründe bei der Einführung von Online-Bezahlverfahren werden in erster Linie der Aufwand bei der Anpassung technischer Systeme und Prozesse (18 %) sowie ein zu geringer erwarteter Nutzen in Relation zum Aufwand (15 %) genannt. Kosten und Komplexität bei der Einbindung von Bezahlverfahren werden dagegen kaum als Problem betrachtet (7 bzw. 5 %).

Die vollständige Studie „E-Government im kommunalen Bereich“ ist ab sofort unter abrufbar (siehe Link).