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08.05.2018 | E-Government

Umzug des neuen Rechenzentrums läuft nach Plan

Der Brandenburgische IT-Dienstleister ZIT-BB zieht eine positive Zwischenbilanz seines Umzugs in das neue Rechenzentrum. So sind seit Beginn dieses Jahres mehr als 140 vom ZIT-BB betreute IT-Verfahren und Infrastruktursysteme erfolgreich in das neue Rechenzentrum in Berlin-Spandau umgeleitet beziehungsweise dort neu implementiert worden. Das erfolgte ohne nennenswerte Unterbrechungen des laufenden Dienstbetriebes der Brandenburger Landesbehörden.

Damit laufen bereits fast die Hälfte der vom Umzug betroffenen Verfahren und Infrastruktursysteme der Landesverwaltung Brandenburg im neuen Rechenzentrum. Die weiteren Planungen sehen vor, dass bis Ende August 2018 die insgesamt über 300 Verfahren und Systeme vollständig in das neue Rechenzentrum übergeleitet werden.  

Die Planungen für den Umzug der IT-Verfahren der Landesverwaltung, der Infrastruktursysteme sowie der dafür erforderlichen Kommunikationsstrukturen begannen im vergangenen Jahr – parallel zur technischen Ausstattung des neuen Rechenzentrums mit Netzwerk- und Servertechnik sowie weiteren Technikkomponenten. Mit Unterstützung externer Partner wurden die entsprechenden Konzepte erarbeitet und mit den Landesbehörden und Einrichtungen abgestimmt. Die einzelnen Verfahren wurden auf Grund ihrer technologischen Abhängigkeiten untereinander verschiedenen Umzugswellen zugeordnet. Außerdem wurden die geplanten Prozesse, Abläufe und Kommunikationswege im Vorfeld getestet. 

Das neue hochsichere Rechenzentrum des Brandenburgischen IT-Dienstleisters verfügt über eine Gesamtfläche von mehr als 600 Quadratmetern inklusive Netzwerkräumen und weiteren Nebenflächen. In einer ersten Ausbaustufe werden unter anderem Systeme zur Speicherung von Daten von bis zu zwei Petabyte zur Verfügung gestellt. Der Gesamtumzug des Rechenzentrums sowie der Freizug des alten Rechenzentrumstandortes in der Potsdamer Dortustraße soll Ende 2018 abgeschlossen sein.