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08.03.2018 | Energie

Virtuelle Kraftwerke – Elemente, Systemwert und Märkte

Kaum eine energiewirtschaftliche Debatte kommt heute ohne die Begriffe Digitalisierung und virtuelle Kraftwerke aus. Doch was bedeutet die Verbindung unterschiedlicher Erzeugungs- und Verbrauchseinheiten mit einer klugen Kommunikationsinfrastruktur? Für wen ist diese Option interessant und welche Geschäftsmodelle lassen sich daraus ableiten?

Die EnergieAgentur.NRW hat mit dem „EA.paper“ zu virtuellen Kraftwerken einen einfachen Einstieg in ein komplexes Thema ermöglicht. Das elektronische „paper“, das im Internet zu finden ist (siehe Link), bündelt Informationen und bereitet sie verständlich auf.

Neben den technischen Herausforderungen des Gesamtsystems und deren Lösungsansätze, bringen die zunehmend dezentralen Strukturen des Energiesystems und deren Kopplung im virtuellen Kraftwerk auch aus wirtschaftlicher Sicht Herausforderungen und Chancen mit sich. Virtuelle Kraftwerke bieten zum Beispiel Potenziale für verschiedene Marktakteure, einen Beitrag zur Systemstabilität zu leisten – und zusätzlich Erlöse zu erzielen.

Das „EA.paper“ strukturiert die Vielzahl von Definitionen und Anwendungsfälle und verschafft so eine Grundlage für alle Akteure, die sich mit dem Thema befassen wollen aber noch nicht über Vorkenntnisse verfügen. Die Inhalte beschreiben vielfach Perspektiven, umreißen Diskussionsstand und geben einen Ausblick auf mögliche Entwicklungen. Die EnergieAgentur.NRW begleitet damit die laufende Debatte über die möglichen Kosten und Nutzen virtueller Kraftwerke.

Autorinnen des „EA.papers“ sind Lisa Conrads, Natalie Ebersbach, Judith Litzenburger sowie Jasmin Wagner.