Public Manager
24.07.2018 | Krankenhaus

681 Millionen Euro für 26 Krankenhaus-Baumaßnahmen

Der Ministerrat hat heute am Dienstag den Startschuss für 26 neue Krankenhausbauvorhaben in Bayern gegeben. Das Gesamtfördervolumen dieser Maßnahmen beläuft sich auf rund 681 Millionen Euro.

Gesundheitsministerin Melanie Huml betonte: "Die Bayerische Staatsregierung setzt sich nachhaltig und mit hoher Intensität für eine qualitativ hochwertige flächendeckende stationäre Versorgung und leistungsfähige Kliniken in Stadt und Land ein. Deshalb investieren wir kräftig in unsere bayerischen Krankenhäuser. Das tun wir zum Wohle der Menschen in unserem Land! Das heute vom Kabinett freigegebene Investitionsvolumen erreicht Rekordniveau und trägt wesentlich dazu bei, die Qualität der stationären Versorgung im Freistaat weiter zu verbessern."

Finanz- und Heimatminister Albert Füracker unterstrich: "Der Freistaat Bayern kommt damit seiner Finanzierungsverantwortung im Bereich der Krankenhausinvestitionsförderung vorbildlich nach. Aktuell wurde der Krankenhausförderetat um 140 Millionen Euro auf jährlich 643 Millionen Euro kräftig angehoben. Damit stehen ausreichend Mittel zur Verfügung, um die bayerischen Kliniken zukunftsorientiert auszubauen und auszustatten. Bayern leistet bei der Krankenhausfinanzierung im bundesweiten Vergleich deutlich mehr als andere Bundesländer."

Die neuen Bauvorhaben verteilen sich auf alle sieben Regierungsbezirke. Minister Füracker erläuterte: "Wir setzen auf eine wohnortnahe Krankenhausversorgung in ganz Bayern. Etwa 79 Prozent der Fördermittel sind für Kliniken in ländlichen Regionen vorgesehen."

Herausragende Projekte sind heuer die Baumaßnahmen am Klinikum Nürnberg – Betriebsstätte Süd (Fördersumme: 104,46 Millionen Euro), am Klinikum Main-Spessart Lohr am Main (Fördersumme: 99,28 Millionen Euro), am Klinikum Kulmbach (58,86 Millionen Euro), am Krankenhaus Landshut-Achdorf (Fördersumme: 35,38 Millionen Euro) und am Klinikum Neumarkt (19,84 Millionen Euro).

Ministerin Huml fügte hinzu: "Die heutige Kabinettsentscheidung verschafft Krankenhausbauprojekten eine gesicherte finanzielle Grundlage. Jetzt können die Krankenhausträger umgehend die weiteren Schritte für einen schnellen Baubeginn einleiten. Der Freistaat bleibt ein verlässlicher und starker Partner der bayerischen Kliniken bei der Modernisierung und Verbesserung der stationären Behandlungsangebote." Sie ergänzte: "Bayern verfügt mit aktuell 414 zugelassenen Krankenhäusern über ein engmaschiges Netz einander ergänzender Versorgungsstandorte. Die stationäre medizinische Versorgung ist nirgendwo so gut wie in Bayern."

Minister Füracker hob hervor: "Bayern hat für seine Krankenhäuser viel geleistet: Allein in den letzten zehn Jahren haben wir etwa 4,7 Milliarden Euro für Investitionen an unseren Kliniken ausbezahlt. Einen Investitionsstau gibt es in Bayern nicht.