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10.08.2018 | Gebäude und Grundstücke, Stadtplanung

Luckenwalde lädt im Oktober zur Leerstandskonferenz ein

„Betreten verboten! Strategien gegen den Leerstand von Produktionsstätten", heißt es von 10. bis 12. Oktober im brandenburgischen Luckenwalde. Hier findet die 7. Leerstandskonferenz statt – eine Tagung für Fachleute und Praktiker verschiedenster Branchen. Anmeldungen sind jetzt möglich.

Die Leerstandskonferenz hat sich zum Ziel gesetzt, die Problematik aber auch die Potenziale ungenutzter Gebäude zu erfassen. Hier kommen Ideengeber, Initiatoren und Projektumsetzer zusammen, um interdisziplinär über Lösungsansätze und Umsetzungsmöglichkeiten zu diskutieren.

In Luckenwalde widmet sich die Konferenz dem Leerstand von Produktionsstätten. „Im Verlust der eigentlichen Funktion eines Gebäudes liegen auch Chancen", erklären Roland Gruber, Sabine Weber und Torsten Klafft. Die Architekten und Planer des Büros nonconform sind die Köpfe hinter der Leerstandskonferenz – das Büro stammt aus Wien und hat seit 2016 außerdem eine Niederlassung in Berlin. „Durch eine innovative Umnutzung kann Raum für neue Geschäftsideen, Wohn- und Arbeitsweisen geschaffen werden." Produktionsleerstände können so Eckstein einer vielseitigen Stadtkultur und ein wichtiges Instrument gegen Abwanderung werden.

7. Leerstandskonferenz – zum ersten Mal in Deutschland

Die Leerstandskonferenz gibt es seit 2011. Die Veranstaltung im Oktober 2018 in Luckenwalde (Landkreis Teltow-Fläming) ist die erste Auflage der Konferenz in Deutschland.

Anmeldungen sind ab sofort online möglich unter www.leerstandskonferenz.de. Tickets kosten 180 Euro, für Studenten 50 Euro, plus Mehrwertsteuer. Alle Details zum Programm sowie Hintergrundinformationen gibt es ebenfalls auf www.leerstandskonferenz.de.