Public Manager
18.08.2018 | Sicherheit

Cyber-Gefahren bei Videoanlagen – Haftungsrisiken vermeiden

Digitalisierung und Vernetzung verändern auch die Videosicherheitstechnik grundlegend: Immer häufiger kommen leistungsfähige IP-Kameras zum Einsatz, die in einer komplexen IT-Infrastruktur betrieben werden. Hierdurch entstehen Herausforderungen, die für einen sicheren Betrieb der Anlagen zu meistern sind.

Für Errichter kann dies ein erhebliches Haftungsrisiko bedeuten, falls Kunden Schaden erleiden, weil der anerkannte Stand der Technik bei der Installation nicht berücksichtigt wurde.

Denn die Anbindung an das Internet bzw. die Cloud ist in Bezug auf die Schutzziele der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit stark risikobehaftet: durch Hackerangriffe, fehlerhafte Software in den Geräten und Steuerungssystemen, Hintertüren und Schadsoftware können IP-Kameras digital zerstört, kompromittiert, ausgelesen oder sogar zu einem Angriff auf andere Ziele fremdgesteuert werden.

Hier leistet der BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.V. intensive Aufklärungsarbeit:
Für Facherrichter von Videosicherheitssystemen (VSS) findet am 13. September 2018 in Fulda das BHE-Seminar „Cyber-Security bei Videoanlagen" statt.

Den Teilnehmern werden die Risiken IP-basierter Videoaufschaltungen und pragmatische Möglichkeiten zu Risikoreduzierung vermittelt. Sie werden hierdurch in die Lage versetzt, ihren Kunden effizientere, sicherere und wirtschaftlichere Lösungen im Spannungsfeld zwischen Komfort, Benutzbarkeit und Sicherheit anbieten zu können.
Zudem lernen die Teilnehmer eine geeignete Nutzenargumentation kennen, mit der sie ihren Kunden die Restrisiken verständlich machen und sie von den Vorteilen einer „gehärteten" IP-basierten VSS überzeugen können. Eine weitere Möglichkeit für den Errichter, seinen Kunden im Sinne einer umfassenden Beratung von seiner Fachkompetenz zu überzeugen.

Detaillierte Information zum Seminar finden Interessenten online (siehe Link).