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03.04.2018 | Winterdienst

Stadtreinigung Hamburg zieht Winterdienstbilanz

Mit dem 31. März endete für die Stadtreinigung Hamburg (SRH) die „offizielle“ Winterdienst-Saison. Der Winter 2017/2018 hat den Winterdienst der SRH wieder stärker gefordert als der vergangene Winter: Im Winter 2017/2018 streute der Winterdienst der SRH rund 10.750 Tonnen Salz und Kies, um Fahrbahnen, Fußgängerüberwege sowie anliegerfreie verkehrswichtige Gehwege und ausgewählte Fahrradwege zu sichern (Saison 2016/17: 5.000 Tonnen).

Auf den Fahrbahnen der wichtigen Hauptverkehrsstraßen und Strecken mit Buslinienverkehr fuhr die SRH vierzehn Großeinsätze (Saison 2016/201 7: sechs). 14-mal sicherte sie die Verbindungsstrecken der wichtigen Hauptverkehrsstraßen (Saison 2016/2017: 3 Einsätze), 18-mal streute sie nicht in ganz Hamburg, sondern nur stadtteilbegrenzt (Saison 2016/2017: 15). 1.002-mal sicherten die Fahrerinnen und Fahrer mit ihren Fahrzeugen einzelne glatte Stellen auf Fahrbahnen in der Stadt (Saison 2016/2017: 1.161). Rund 8.800 Tonnen Salz wurden bei diesen Einsätzen auf die Fahrbahnen in Hamburg gestreut. In der Saison 2016/2017 waren es 3.900 Tonnen.

Hinzu kamen neun Großeinsätze auf den rund 8.300 Fußgängerüberwegen wie z. B. auf Kreuzungen, „Zebrastreifen“ und deren Mittelinseln (Saison 2016/2017: vier). Rund 650 Tonnen Kies-Salz-Gemisch wurden hier ausgestreut (Saison 2016/2017: 400).

Der Winterdienst musste neunmal ausrücken, um die verkehrswichtigen Gehwegstrecken ohne Anlieger (z. B. auf Brücken, Gehwegen entlang von Parks oder Grünanlagen und Wasserläufen) sowie rund 4.030 Bushaltestellen, Zuwege zu ÖPNV-Haltestellen und ausgewählte Fahrradwege zu sichern und streute etwa 1.300 Tonnen feinkörnigen Kies. (Saison 2016/2017: vier Einsätze, 700 Tonnen).
Bei der Winterdienst-Hotline 25 76 13 13 meldeten sich rund 890 Hamburgerinnen und Hamburger von Mitte November 2017 bis Ende März 2018. Knapp 515 von ihnen hatten lediglich allgemeine Fragen zur Streupflicht. Die anderen Anruferinnen und Anrufer meldeten glatte Stellen. In der Saison zuvor gab es insgesamt rund 450 Meldungen.
 
Die Winterdienstzentrale der SRH ist unabhängig von der Intensität des Winterwetters vom 1. November bis 31. März rund um die Uhr besetzt, hält ständigen Kontakt mit verschiedenen Wetterdiensten und ruft im Falle eines Falles die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Rufbereitschaften in den Einsatz.
Sollte die Witterung über den März hinaus Winterdiensteinsätze erfordern, wird die Winterdienstzentrale auch weiterhin besetzt sein und die Einsatzkräfte werden in Rufbereitschaften stehen.