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13.11.2017 | Beleuchtung, Gebäudesanierung

Osram setzt Petersdom mit LED-Licht in Szene

Osram und die Direktion der technischen Dienste des Vatikans arbeiten gemeinsam an der neuen Beleuchtung für den Petersdom.

Osram überträgt das bewährte Lichtkonzept aus der Sixtinischen Kapelle auf den Petersdom. (Bild: Osram)

Der Petersdom ist die größte Kirche der Welt und das Zentrum des Katholizismus. Die Technische Leitung der Vatikanstadt (Servizi Tecnici del Governatorato dello Stato della Città del Vaticano) und die Dombauhütte von St. Peter haben sich für die LED-Technologie von Osram entschieden, um die Innenbeleuchtung der Basilika zu erneuern. Der Innenraum wird dadurch in seiner ganzen Pracht, Großartigkeit und architektonischen Komplexität in neuem Glanz aufleben. Die verwendeten innovativen LED-Lichtquellen sorgen künftig nicht nur für ein einzigartiges Erlebnis, ähnlich wie es bereits durch die Beleuchtung der Sixtinischen Kapelle 2014 realisiert wurde, sondern ermöglichen auch eine Energieeinsparung um rund 85 Prozent.

Die LED-Technik von Osram hat sich bereits für die Beleuchtung der Sixtinischen Kapelle, der Stanzen des Raffael und auch des Petersplatzes bewährt. Auch im Falle des Petersdoms wird das Beleuchtungskonzept auf zwei Säulen beruhen: auf der Kompetenz der Direktion der technischen Dienste der Vatikanstadt und auf der fortschrittlichen digitalen Lichttechnologie von Osram. „Für die hochmoderne LED-Beleuchtung der Sixtinischen Kapelle erhalten wir weltweit Anerkennung. Es freut uns, dass wir nun mit der Beleuchtung des Petersdoms unsere Kompetenz als Anbieter komplexer Lichtlösungen in großem Maßstab erneut unter Beweis stellen können", sagte Olaf Berlien, CEO der OSRAM Licht AG.

Der Petersdom, in dem bis zu 20.000 Menschen Platz finden, ist rund 190 Meter lang, die Breite der drei Kirchenschiffe beträgt je 58 Meter, das zentrale Kirchenschiff weist bis zum höchsten Punkt des Gewölbes eine Höhe von knapp 46 Metern auf und die Kuppel erreicht eine Höhe von etwa 136 Metern bis zum Kreuz. Die Innenräume, die durch großflächigen Mosaikschmuck geprägt werden, bilden das wertvolle Schmuckkästchen für ei-nige der berühmtesten Kunstwerke der Welt, darunter der Baldachin von Bernini und die Statue Pietà von Michelangelo.

Die Beleuchtung kann je nach Nutzung angepasst werden. Das neue Beleuchtungssystem betont künftig die Merkmale der verwendeten Materialien und die Architektur selbst, wobei die Plastizität der Skulpturen und Marmorteile sowie der Architektur zur Geltung gebracht wird. Die Entscheidungen in diesem Bereich wurden gemeinsam getroffen: Da-bei lieferten die technischen Dienste des Governatorats der Vatikanstadt und die Dombauhütte von St. Peter wichtige Beiträge und die Vatikanischen Museen brachten ihre künstlerische Kompetenz ein. Das Beleuchtungsprojekt soll bis Weihnachten 2018 abgeschlossen werden.