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31.03.2017 | Winterdienst

So mild war der Winter

Mit dem 31. März endet für die Stadtreinigung Hamburg (SRH) die „offizielle“ Winterdienst-Saison. Der milde Winter hat den Winterdienst der SRH weniger gefordert als der vergangene: In diesem Winter streute der Winterdienst nur rund 5.000 Tonnen Salz und Kies, um Fahrbahnen, Fußgängerüberwege und ausgewählte anliegerfreie Gehwege zu sichern (Saison 2015/16: 6.200 Tonnen).

Auf den Fahrbahnen der wichtigen Hauptverkehrsstraßen und Strecken mit Buslinienverkehr fuhr die SRH sechs Großeinsätze (Saison 2015/2016: 11). Dreimal sicherte sie die Verbindungsstrecken der wichtigen Hauptverkehrsstraßen (Saison 2015/2016: 7 Einsätze), 15-mal streute sie nicht in ganz Hamburg, sondern nur stadtteilbegrenzt (Saison 2015/2016: 28). 1.108-mal sicherten die Fahrerinnen und Fahrer mit ihren Fahrzeugen einzelne glatte Stellen auf Fahrbahnen in der Stadt (Saison 2015/2016: 1.148). Nur rund 3.900 Tonnen Salz wurden bei diesen Einsätzen auf die Fahrbahnen in Hamburg gestreut. In der Saison 2015/2016 waren es 5.000 Tonnen.

Hinzu kamen vier Großeinsätze auf den rund 8.300 Fußgängerüberwegen wie z. B. auf Kreuzungen, „Zebrastreifen“ und deren Mittelinseln (Saison 2015/2016: 5). Rund 400 Tonnen Kies-Salz-Gemisch wurden hier ausgestreut (Saison 2015/2016: 400).

Der Winterdienst musste viermal ausrücken, um die verkehrswichtigen Gehwegstrecken ohne Anlieger (z. B. auf Brücken, Gehwegen entlang von Parks oder Grünanlagen und Wasserläufen) sowie rund 4.080 Bushaltestellen, Zuwege zu ÖPNV-Haltestellen und ausgewählte Fahrradwege zu sichern und streute etwa 700 Tonnen feinkörnigen Kies. (Saison 2015/2016: fünf Einsätze, 800 Tonnen).

Bei der Winterdienst-Hotline 25 76 13 13 meldeten sich rund 450 Hamburgerinnen und Hamburger von Mitte November 2016 bis Ende März 2017. Knapp 290 von ihnen hatten lediglich allgemeine Fragen zur Streupflicht. Die anderen Anruferinnen und Anrufer meldeten glatte Stellen. In der Saison zuvor gab es rund 280 Meldungen.

Die Winterdienstzentrale der SRH ist unabhängig von der Intensität des Winterwetters vom 1. November bis 31. März rund um die Uhr besetzt, hält ständigen Kontakt mit verschiedenen Wetterdiensten und ruft im Falle eines Falles die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Rufbereitschaften in den Einsatz.

Sollte die Witterung über den März hinaus Winterdiensteinsätze erfordern, wird die Winterdienstzentrale selbstverständlich auch weiterhin besetzt sein und die Einsatzkräfte werden in Rufbereitschaften stehen.