Public Manager
14.03.2017 | Messen

Hochschule Harz auf CeBIT 2017 vertreten

Wissenschaftler präsentieren innovative Projekte aus den Bereichen Sicherheit, mobile eID, eIDAS und Wirtschaftsförderung

Vom 20. bis 24. März 2017 sind der Wernigeröder Fachbereich Automatisierung und Informatik sowie der Halberstädter Fachbereich Verwaltungswissenschaften mit zukunftsweisenden Projekten auf der CeBIT in Hannover vertreten. In Halle 6 am Gemeinschaftsstand „Forschung für die Zukunft“ (B24) werden innovative Lösungen aus den Bereichen Sicherheit, elektronische Prozesse mit E-Government-Standards sowie Verwaltungsmodernisierung und Wirtschaftsförderung gezeigt. Die Projekte entstammen u.a. der Arbeit im KAT-Kompetenzzentrum für Informations- und Kommunikationstechnologien und unternehmensnahe Dienstleistungen an der Hochschule Harz.

Die Hochschule Harz ist deutschlandweit die erste Hochschule, die die Online-Funktion (eID) des Personalausweises (PA) im Kontakt mit ihren Studierenden einsetzt. „Wir präsentieren eID-Anwendungen, deren Erweiterung nach eIDAS-Verordnung der EU Möglichkeiten zum Zugang mit Ausweisen aus EU-Mitgliedsstaaten bietet“, erläutert Projektleiter Prof. Dr. Hermann Strack, Hochschullehrer für Netzwerkmanagement und Praktische Informatik. Im Mittelpunkt steht dabei das EU-Verbundprojekt TREATS (TRans-European AuThentication Services), welches die grenzüberschreitende eID/eIDAS-Nutzung in einem bundesweiten Konsortium vorbereitet. „Fernziel ist ein europaweit zugängliches Qualifikations-Servicekonto, das auch die Studierenden-Mobilität unterstützt. Mittels eID-Zugang werden u.a. gesicherte und rechtsverbindliche elektronische Urkunden-Übergaben per geeignetem Smartphone ermöglicht“, so Strack. Studierende haben in diesem Kontext bereits die mobile eID-basierte lokale Prüfungsverwaltung „MyExam“ entwickelt.

Auch der Halberstädter Fachbereich Verwaltungswissenschaften beteiligt sich wieder an der CeBIT. Unter der Leitung von Dekan Prof. Dr. Jürgen Stember wird neben Erkenntnissen zur Verwaltungsmodernisierung auch das bundesweit einzigartige Labor für angewandte IT in der Wirtschaftsförderung (WiföLAB) präsentiert. Zudem stehen erste Zwischenergebnisse des Projektes „Vermessung der Wirtschaftsförderung“ im Mittelpunkt. Unter Beteiligung von Studierenden des Master-Programms Public Management werden in diesem Rahmen Möglichkeiten der Leistungsmessung und der zielorientierten Wirkungssteuerung in der kommunalen Wirtschaftsförderung untersucht.

Die Projekte „TREATS“ (Förderung EU CEF Program) sowie „eCampus/Scampii“ werden/wurden vom Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt co-finanziert bzw. gefördert, letzteres mittels EFRE-Mitteln (EFRE 11.03/41.03).
Project TREATS is co-financed by the European Union's Connecting Europe Facility.
Weitere Informationen unter: siehe Link