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14.03.2017 | Unternehmensnachrichten

Der Nilfisk-Konzern hat 2016 erstmals mehr als eine Milliarde Euro Umsatz erzielt

Bei der jüngsten Bekanntgabe der Geschäftszahlen 2016 konnte der Reinigungsgerätehersteller Nilfisk A/S beeindrucken: Mit einem Umsatz von weltweit 1.059 Millionen Euro durchstieß der Global Player erstmals die Milliarden-Grenze. Das organische Wachstum des Geschäftsjahres 2016 betrug drei Prozent, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) kletterte auf 11 Prozent und die Anzahl der Mitarbeiter wuchs weltweit auf 5.600.

„Es freut uns sehr, dass unsere Wachstumsstrategie ‚Accelerate’ aufgeht. Ausgerichtet auf Kundennähe, Servicequalität und Innovationsstreben ist sie die Grundlage unserer weltweiten Expansion“, so Dr. Reinhard Mann, Senior Manager GAS-Region bei Nilfisk. Mit einem Umsatzanteil von 59 Prozent konnte der EMEA-Raum (Europe Middle East Asia) den größten Teil der Wertschöpfung auf sich verbuchen, in den Produktsparten präsentierte sich das Portfolio rund um Bodenreinigung als Wachstumstreiber. 

Neue Lösungen am Horizont

Zu den Highlights des vergangenen Jahres gehörte sicher die Ankündigung des Innovationsprogramms “Horizon”, ein wegweisendes globales Programm, aus dem die intelligentesten und technisch fortschrittlichsten Reinigungslösungen der Branche hervorgehen sollen. Das Horizon-Programm ist ein strategisches, langfristig ausgelegtes Gemeinschaftsprojekt zwischen Nilfisk und Carnegie Robotics, LLC, führender Hersteller von modernen Robotiksensoren und Software. Der Anspruch: Auf dem Weg ins das digitale Geschäftszeitalter werden auch in der Reinigungstechnik bahnbrechende Fortschritte zu erwarten sein. In diesem Industrie 4.0-Kontext werden autonome, vernetzte Reinigungslösungen bei der Bewertung von Produktivität und Gesamtbetriebskosten völlig neue Maßstäbe setzen. Der erste autonom agierende Bodenreiniger wird dieses Jahr auf dem CMS in Berlin der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. 

Gelebtes Innovationsdenken, das Maßstäbe setzt

Mit insgesamt 80 neuen Maschinenmodellen für den deutschen Markt setzte Nilfisk auch in 2016 absolute Branchenmaßstäbe. Dazu gehören 22 Bodenreinigungsmaschinen, vier gewerbliche Staubsauger, 19 industrielle Saugsysteme, 26 industrielle Hochdruckreiniger, fünf Nass-/Trockensauger und vier Hochdruckreiniger für den Consumer Bereich.

Im Bereich der Kehrmaschinen für große Flächen setzte die neue Aufsitzkehrmaschine SW5500 wichtige Innovationsakzente. Ausgestattet mit Batterie-, Diesel- oder Gasantrieb lässt sich das Kraftpaket in der Diesel- und Gasvariante zusätzlich mit einem Hybrid-Set aufrüsten. Dank dieser Allrounder-Flexibilität sind Anwender nicht nur in der Lage, mit einer Maschine sowohl im Innen- als auch im Außenbereich bis zu 15.000 Quadratmeter in der Stunde zu reinigen. Das einfache Umschalten von Verbrennungsmotor auf Batteriebetrieb garantiert zudem minimale Emissionen sowie einen extrem niedrigen Geräuschpegel. 

Bei den Scheuersaugmaschinen stach die neugestaltete SC500 heraus. Ausgestattet mit der neu entwickelten „REV-Technologie“ bietet das Gerät revolutionäre Ergebnisse in der orbitalen Reinigung. Das überarbeitete Reinigungskonzept entwickelt deutlich höhere physikalische Kräfte, wodurch der Bedarf an Wasser und Reinigungsmittel um bis zu 50 Prozent absinkt – bei gleichzeitigem Anstieg der Flächenleistung pro Tankfüllung.

In puncto Arbeitskomfort und wirtschaftlicher Flexibilität spielten die neuen Sauger-Familien ATTIX 33 und ATTIX 44 2016 alle Trümpfe aus. Neben einer intelligenten Kombination aus modernster L-, M- oder H-Klasse Filtrationstechnik, die selbst krebserregenden und asbesthaltigen Stäuben den Garaus macht, verfügen die insgesamt elf Modelle über ein beeindruckendes Paket an Sicherheits- und Komfortfunktionen. Dazu gehört unter anderem das vollautomatische Filterabreinigungssystem „InfiniClean™“ – ein patentiertes Nilfisk Verfahren für maximale Filtereffizienz bei gleichzeitig minimalen Wartungs- und Reinigungszeiten. 

Im Bereich Heißwasser-Hochdruckreinigung überzeugten die optimierten MH-Reihen 4, 5, 6 und 7. Neben einer stärkeren Motorisierung und moderner Pumpen-Technik verfügen alle Geräte über das EcoPower Wärmetauscher-System. Neben einem Keramik-Flammboden, der die Wärmeisolation verbessert und eine Korrosion durch Kondenswasser verhindert, zeichnet sich der Wärmetauscher durch eine labyrinthförmige Heizschlange aus. Diese hält die Emissionen länger in der Schwebe, wodurch deren Konzentration abnimmt. Die Folge: Minimale Stickstoffoxid- und Kohlendioxid-Werte bei der Verbrennung sorgen für einen umweltfreundlichen Betrieb. Gleichzeitig wurde ein Wirkungsgrad von 92 Prozent erreicht, der die gesetzlichen Vorgaben nicht nur erfüllt, sondern sogar übertrifft.