Public Manager
25.07.2017 | Gebäudesanierung, Raumlösungen

Glasakustikwand von Strähle verleiht Open-Space-Landschaften spürbar mehr Aufenthaltsqualität

Die Glasakustikwand System 7400 von Strähle erlaubt es, Open-Space-Büros transparent und raumakustisch hochwirksam zu gliedern. Durch die Kombination von raumhohen Glaselementen mit hochabsorbierenden Vorwand- und Deckenabsorbern können akustisch voneinander getrennte Zonen gebildet werden.

Mit maximaler Transparenz und minimalem Platzbedarf wird System 7400 von Strähle jeder Open-Space-Landschaft gerecht. Ausgenommen von Begrenzungsflächen werden Absorber in den Arbeitszonen bewusst nur drei Ordnerhöhen hoch ausgeführt. (Foto: Strähle)

Innerhalb dieser Zonen lassen sich auf die Tätigkeit abgestimmte Nachhallzeiten sowie vertrauliche Arbeitsbereiche mit Normschallpegeldifferenzen von bis zu Dn,T,w 27 dB erzeugen. Die Transparenz des Großraums bleibt dabei durch die dezente Anordnung der Absorberflächen erhalten.

Aufgrund des flexiblen Aufbaus eignet sich System 7400 nicht nur für Neubau-, sondern auch bestens für Revitalisierungsprojekte. Sogar eine nachträgliche Optimierung der Raumakustik in bestehenden Großraumbüros ist möglich.

Diesen Weg beschritt die Henze BNP AG, ein führender Spezialist für die Verarbeitung von hexagonalem Bornitrid. Das Familienunternehmen entwickelt und fertigt aus diesem Werkstoff innovative Produkte, angefangen von technischen Präzisionsteilen über Beschichtungen bis hin zu Sprays, die vielfältige Anwendungen in der Industrie finden. Dem hohen Stellenwert von Entwicklung und Projektarbeit sollte im neuen Bürogebäude Rechnung getragen werden. Das Konzept sah zunächst komplett offene Raumstrukturen vor, um den Mitarbeitern die Kommunikation zu erleichtern und Projekte in Arbeitsgruppen effizienter bearbeiten zu können. In der Praxis zeigte sich schnell, dass die für zehn bis zwölf Personen ausgelegten Großraumbüros den Austausch zwischen den Mitarbeitern verbesserten. Gespräche und Telefonate führten aber auch zu hoher Geräuschintensität – trotz Akustikdecke und Teppichboden.

Mit der hochwertigen Glasakustikwand 7400 gelang es, das transparente und kommunikative Bürokonzept beizubehalten und gleichzeitig eine Atmosphäre für konzentriertes Arbeiten zu schaffen. Im Mittelpunkt der Planung stand die Optimierung der Raumakustik. Die offenen Büroräume wurden mit T-Schallschirmen unterteilt, die sich an der Gebäudestruktur ausrichteten.

Die Säulen im Raum bilden jeweils den Knotenpunkt der T-Schallschirme. Durch die halbhoch angeordneten Schallabsorber bleibt der gesamte Raum optisch erlebbar. Gleichzeitig sind die Arbeitsplätze akustisch voneinander abgeschirmt und bieten mehr Individualität. Die mikroperforierten Absorberelemente sind auf die menschliche Sprache ausgelegt. Mit ihrem speziellen Schichtaufbau decken sie den breiten Frequenzbereich von 100 bis 5000 Hz ab. Auf abgeschlossene Flurwände oder Türen wurde bewusst verzichtet.

Nach erfolgtem Einbau der Glasakustikwände führte ein Akustikingenieurbüro Messungen durch, um Nachhallzeiten und Schallpegeldifferenzen zu überprüfen. Die ermittelten Werte entsprechen nahezu der bauakustischen Qualität einer geschlossenen, einfach ausgeführten Systemtrennwand mit 10 mm ESG inklusive Ganzglastür.

„Durch den Einbau der Strähle Glasakustikwände wurde in unseren Büroräumen eine neue Arbeitsplatzqualität geschaffen. Wir sind so zufrieden, dass wir bereits den Ausbau der nächsten Etage beauftragt haben“, erklärt Christoph Henze, Vorstand der Henze BNP AG.