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06.07.2017 | Stadtplanung

Bund fördert "Energielabor Ruhr" mit 4 Millionen Euro

Die Errichtung des "Energielabors Ruhr" wird als "Nationales Projekt des Städtebaus" mit 4 Millionen Euro gefördert. Bundesbauministerin Barbara Hendricks hat am 4. Juli die Förderplakette an den Oberbürgermeister von Gelsenkirchen und den Bürgermeister von Herten übergeben.

Das städtebauliche Projekt dient der Entwicklung des vom Strukturwandel betroffenen Stadtrandgebietes von Gelsenkirchen und Herten. Im Zentrum des Projekts steht die energetische Sanierung einer ehemaligen Zechensiedlung.

Hendricks: "Das Energielabor Ruhr verbindet Baukultur, Städtebau und Energiesparen in vorbildlicher Weise. Das Projekt hilft dabei, diese vom Strukturwandel stark betroffene Region für Bewohner und Gäste wieder attraktiv und lebenswert zu gestalten"

Mit dem Bundesprogramm Nationale Projekte des Städtebaus fördert der Bund seit 2014 überregional wahrnehmbare städtebauliche Projekte mit hohem Innovations- und Investitionspotenzial. Bisher sind insgesamt 108 Projekte aus 86 Städten und Gemeinden mit einem Bundeszuschuss in Höhe von insgesamt 302 Millionen Euro in das Programm aufgenommen worden. Das Programm ist inhaltlich breit aufgestellt und soll über das direkte Vorhaben hinaus deutliche Impulse für die Kommune, die Region und die Stadtentwicklungspolitik insgesamt auslösen.