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27.07.2017 | Energie

Acht Münsterland-Kommunen und GWN ziehen positive Bilanz

Die Zusammenarbeit der acht Kommunen im Münsterland und der GELSENWASSER Energienetze GmbH (GWN) in der MN Münsterland Netzgesellschaft mbH & Co. KG zahlt sich erstmals aus. In 2016 konnte bereits ein Ergebnis im Kerngeschäft (Gasnetz) in Höhe von 2,2 Mio. € erwirtschaftet werden.

Die beteiligten Kommunen Ascheberg, Billerbeck, Havixbeck, Lüdinghausen, Olfen, Rosendahl, Nordkirchen und Senden blicken auf der Grundlage der ersten Zahlen weiterhin positiv in die Zukunft. Zudem hat das Unternehmen 2016 74,9 % der Anteile an der MNG Stromnetze GmbH & Co. KG gekauft. Die Stromnetzgesellschaft erzielte im vergangenen Jahr 2,8 Mio. € Gewinn, die 2017 ausgeschüttet werden.

Die technischen Anlagen der MN Münsterland Netzgesellschaft umfassten Ende 2016 beim Gasnetzbetrieb 20.353 Netzanschlüsse sowie 23.671 Zähler. Die Leitungslänge betrug beim Niederdruck 76,5 km, beim Mitteldruck 389,8 km und beim Hochdruck 70,7 km.

Kräftige Investitionen ins Gasnetz

Die MN Münsterland Netzgesellschaft hat in 2016 bereits kräftig in die Gasnetze der beteiligten Kommunen investiert: Zum Beispiel bei der Erschließung der Baugebiete in Nordkirchen (Auf dem Hegekamp) und in Senden (Sudendorp) sowie bei einer Erweiterungsmaßnahme in Olfen (Kökelsum). Grundsätzlich ist das gesamte Gasnetz der acht Münsterland Kommunen in einem sehr guten Zustand. Aufgrund dessen liegt der Investitions-Fokus in den nächsten Jahren auf der Erweiterung des Gasnetzes durch Erschließungen von Neubaugebieten in den acht Münsterlandkommunen, z. B. in Ascheberg und Havixbeck.

„Unser Ziel ist es, in den nächsten Jahren die Wirtschaftsplanungen einzuhalten. Die erforderlichen Investitionen sollen in partnerschaftlicher Abstimmung zwischen den Kommunen und Gelsenwasser Bestandteil der jeweiligen jährlichen Wirtschaftsplanung sein“, so Ulrike Mathis, die bereits im Oktober 2016 von Seiten der Kommunen in die Geschäftsführung der MNG berufen worden ist. „Der Erhalt und die Erweiterung der kommunalen Netze werden im Vordergrund stehen“, so Petra Helgers (GWN), die seit Anfang 2017 ebenfalls Geschäftsführerin der MN Münsterland Netzgesellschaft von Seiten GWN ist.