Bundesbauministerium fördert mit dem Soziale-Stadt-Programm Wohnen und Leben in der Altstadt
Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesbauministerium Rita Schwarzelühr-Sutter hat sich gestern in der historischen Altstadt von Wertheim, am Zusammenfluss von Main und Tauber in Baden-Württemberg, über die Sanierungserfolge und anstehende Maßnahmen der Stadterneuerung informiert.
Schwarzelühr-Sutter: "Das Geld des Bundes ist in Wertheim gut angelegt. Hier wurde mit viel Sachverstand saniert und investiert – und zwar nicht nur in Beton, sondern auch in gute Nachbarschaft. Das ist die Grundlage für die hohe Lebensqualität und das soziale Miteinander in der Altstadt."
Die Stadt Wertheim hat aus der Städtebauförderung seit Beginn der Förderung im Jahr 1971 rund 5,5 Millionen Euro an Bundesfinanzhilfen erhalten. Der Großteil kommt aus dem Programm Soziale Stadt, mit dem seit 2005 die Kernstadt revitalisiert und für die Bewohnerinnen und Bewohner als Wohn- und Lebensort attraktiv gehalten werden konnte. Dazu zählen zum Beispiel Maßnahmen zur Umgestaltung wohnraumnaher Grünflächen und Plätze, oder auch die Unterstützung privaten Engagements für die Sanierung von Gebäuden und Ladenlokalen, um Leerstände zu reduzieren
"Für die Entwicklung der Stadtteile ist es auch immer wichtig, dass viele Partner im Boot sind und sich in die Stadtteilentwicklung einbringen. Dazu zählen vor allem auch die Eigentümer und Geschäftsinhaber, wenn sie in ihre Immobilien investieren. Die eingesetzten Bundesmittel des Programms Soziale Stadt werden so vervielfacht. Das ist die berühmte 'Anstoßwirkung der Städtebauförderung'! In Wertheim wird dies vorbildlich umgesetzt," so Schwarzelühr-Sutter.
Der Bund hat das Programm Soziale Stadt in diesem Jahr erneut erheblich gestärkt und auf 190 Millionen Euro aufgestockt. Für die Städtebauförderung stellt der Bund insgesamt nun 790 Millionen Euro bereit, so viel wie nie zuvor.