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11.12.2017 | Energie, Gebäudemanagement

Für jedes Gebäude und jedes Stadtquartier die beste Lösung finden

Das von der Berliner Energieagentur (BEA) koordinierte Berliner NetzwerkE bringt mit starken Partnern neue innovative Projekte für die klimaneutrale Smart City auf den Weg. In Zukunft stehen dabei Technologien für Gebäude und Stadtquartiere sowie Sektorenkopplung, Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Mittelpunkt.

Mit Blick auf das Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm (BEK) spielen diese Themen eine wichtige Rolle, um die Energieeffizienz- und CO2-Einsparziele des Landes zu erreichen.

Wie kann ein smartes Energiemanagement in Wohn- und Dienstleistungsgebäuden aussehen? Wie können dezentrale Wärme- und Strombereitstellung sowie Elektromobilität sektorenübergreifend verknüpft werden? Welche Geschäftsmodelle lassen sich auf neuen und bekannten Technologien aufbauen? Zu diesen und anderen Fragestellungen hat das Berliner NetzwerkE seit 2008 bereits über 30 Modellprojekte sowie mehrere Feldtests angestoßen und realisiert, zum Beispiel zur Abwasserwärmenutzung, zur Brennstoffzellentechnologie oder zur Smart-Home-Technologie. Unternehmen und Gebäudeeigentümer mit einem hohen Energiebedarf konnten so konkret von der Hilfe des Unternehmensnetzwerks profitieren.

„In der intelligenten und effizienten Stadt von morgen müssen Energielieferanten und Energiekunden partnerschaftlich die beste Lösung für jedes Gebäude und jedes Quartier finden. Dazu sind fachliches Know-how und gegenseitiges Verständnis nötig. Das Berliner NetzwerkE kann dabei unterstützen“, sagt Michael Geißler, Geschäftsführer der BEA.

Die Partner tauschen sich in regelmäßig stattfindenden Treffen mit Fachreferenten über innovative Energiethemen und ihre Projekte aus. Das Netzwerkmanagement organisiert Exkursionen und Workshops, stellt Kontakte zu Experten und Wissenschaftlern her, hilft den Mitgliedsunternehmen bei der Fördermittelakquise sowie bei aufkommenden rechtlichen Fragen. Außerdem unterstützt es die Partner dabei, ihre Projekte fachlich umzusetzen unter Einbeziehung von ingenieurtechnischem Know-how.

In den vergangenen neun Jahren förderte die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe (SenWiEnBe) das Netzwerk mit finanziellen Mitteln aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“. Nach Auslaufen der Förderung wird das Berliner NetzwerkE die Arbeit nun aus eigener Kraft fortsetzen. Mit an Bord sind die Berliner Bäder-Betriebe, die Berliner Energieagentur GmbH, die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH, die Berliner Stadtreinigung, die Berliner Wasserbetriebe, die FU Berlin, die GASAG, die HOWOGE Wärme GmbH, die HTW Berlin, die Stromnetz Berlin GmbH, die Vattenfall Wärme GmbH sowie die WISTA MANAGEMENT GMBH. Das Berliner NetzwerkE ist offen für neue Partner, die den Energiestandort Berlin aktiv mitgestalten möchten.

Ansprechpartnerin für Unternehmen und Hochschulen, die Partner im Berliner NetzwerkE werden wollen, ist die Projektleiterin Mechthild Zumbusch (Telefon: 030 29 3330-62, E-Mail: zumbusch(at)berliner-e-agentur.de)

Das Berliner NetzwerkE bringt Unternehmen und Hochschulen an einen Tisch, die auf unterschiedlichste Art und Weise mit dem Thema Energie zu tun haben: Energiedienstleister, Energieversorger, aber auch Großanwender von Energie und Einrichtungen der Wissenschaft. Ziel der Netzwerkarbeit ist es, durch den Austausch von Erfahrungen gemeinsame Projektideen in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien zu identifizieren und umzusetzen. Webseite der Berliner Energieagentur.