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24.08.2017 | Digitalisierung, Moderner Staat

NRW macht ernst mit Behörden 4.0

Die nordrhein-westfälische Landesregierung macht ernst mit der digitalen Transformation der öffentlichen Verwaltung: Innerhalb von fünf Jahren wird die traditionelle Aktenverwaltung in vielen Bereichen durch elektronische Akten ersetzt (E-Akte). Mehr als 500 Behördenorganisationen in der Landesverwaltung NRW werden zu diesem Zweck digitalisiert.

DXC Technology begleitet digitale Transformation in NRW (Foto: DXC Technology)

Bürgerinnen und Bürger, Privatunternehmen und Institutionen profitieren künftig von einem ganz neuen Dienstleistungslevel – beispielsweise durch digital beschleunigte Genehmigungsverfahren. DXC Technology (NYSE: DXC) liefert und implementiert mit Partnerunternehmen, darunter die Materna GmbH als Generalunternehmer, die zentrale Komponente des Vorhabens - das Dokumenten-Management-System (DMS).

„Die Einführung einer landesweit einheitlichen elektronischen Aktenführung ist wegweisend für den technologischen Fortschritt der öffentlichen Verwaltung“, sagt Jens Bellmann, Client Sales Executive bei DXC Technology. „Wir freuen uns darauf, das Land NRW bei diesem Vorhaben gemeinsam mit unseren Partnern zu begleiten und dabei auf unsere breite Praxiserfahrung zurückgreifen zu können.“  

E-Akte wird bis 2022 eingeführt

Das E-Government-Gesetz von NRW schreibt die Einführung der E-Akte bis 2022 vor. Wichtiges Ziel ist dabei, die Services bürgerfreundlicher zu gestalten sowie Zeit und Kosten zu sparen. „In Zukunft wird die digitale Verwaltung den klassischen Behördenbesuch unnötig machen", sagt Jens Bellmann. Die staatliche Verwaltung wird mit lückenlosen elektronischen Dienstleistungen effizienter arbeiten. Das Dokumentenmanagementsystem "nscale eGov" bildet dabei die Basis für optimierte Geschäftsprozesse für rund 60.000 Mitarbeiter.

DXC Technology und Partner vereinbaren NRW-Rahmenvertrag

Bei der digitalen Transformation der Verwaltung kooperiert DXC Technology mit drei Partnern: Das IT-Beratungshaus Materna GmbH ist Generalunternehmer. Zudem sind der Softwarehersteller Ceyoniq Technology und das Beratungshaus Infora GmbH beteiligt. Mit der Landesregierung vereinbarten die Unternehmen einen Rahmenvertrag mit einer Laufzeit von acht Jahren, nachdem das Projekt zuvor EU-weit ausgeschrieben worden war. In dem Rahmenvertrag mit der Landesregierung werden Lizenzen und zusätzliche Dienstleistungen geregelt, wie die technische und fachliche Unterstützung in Form von Support und Schulungen für Anwender.