Public Manager
21.04.2017 | Gebäudemanagement, Gebäudesanierung

Neue Anforderungen an kommunales Bauen und Sanieren

Aktuelle Themen und Probleme beim kommunalen Bauen und Sanieren stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Kommunentagung, die am Freitag, 5. Mai 2017 von 9.30 bis 15 Uhr im Gerd-Bucerius-Saal in Hamm stattfindet.

Der erste Themen-Block beschäftigt sich neben den Neuerungen der aktuellen Landesbauordnung insbesondere mit dem zu erwartenden Gebäudeenergiegesetz. Dieses Gesetz soll nicht nur Energieeinsparverordnung (EnEV) und Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) zusammenführen, sondern auch den ab 2019 für öffentliche Neubauten verbindlichen Standard des Niedrigstenergiegebäudes definieren.

Im zweiten Themenfeld werden aktuelle Fördermöglichkeiten für mehr Energieeffizienz und Klimaschutz in Kommunen dargestellt, die sich unter anderem aus der Kommunalrichtlinie des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) ergeben. Anhand von zwei konkreten Beispielen wird zudem der Ablauf einer geförderten Energieberatung für kommunale Gebäude vorgestellt.

Der dritte Block setzt sich mit verschiedenen Projekten zur Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen in der Praxis auseinander. Neben einem Energieeffizienz-Netzwerk im Kreis Soest werden das „Quartiersscreening“ zur zielgenauen Ansprache von Gebäudeeigentümern und ein Erfahrungsbericht zur Sanierung des Berufskolleg Detmold zur Plusenergie-Schule vorgestellt.

Die Veranstaltung für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Kommunen und kommunalen Unternehmen wird vom Öko-Zentrum NRW in Kooperation mit dem Städte- und Gemeindebund NRW, der Kommunal Agentur NRW und der EnergieAgentur.NRW angeboten.

Die Kosten für die Teilnahme betragen 80 Euro (inkl. MwSt.) für Mitarbeiter von Kommunen und kommunalen Einrichtungen, alle weiteren Personen zahlen 135 Euro (inkl. MwSt.) pro Person. Die Anmeldefrist endet am 3. Mai 2017.

Anerkennung durch dena (für die Energieeffizienz-Expertenliste): 2 UE (Kat. Wohngebäude) und jeweils 5 UE (Kat. Nichtwohngebäude und Kat. Energieberatung im Mittelstand).
Anerkennung durch AKNW und IKBau NRW: jeweils 5 UE