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19.04.2017 | Wasser und Abwasser

Fritzmeier Umwelttechnik mit coalsi auf der RO-KA-TECH

Der Volumenmax von Fitzmeier Umwelttechnik steht auf der RO-KA-TECH, der internationalen Fachmesse für Rohr- und Kanaltechnik, die vom 10. Bis 12 Mai in Kassel stattfindet, im Mittelpunkt des Messeauftritts (H5/A13) des Unternehmens. Speziell für den Geruchsrückhalt von kommunalem Abwasser konzipiert und für große Volumenströme ausgelegt, kann der Hochleistungsfilter bis zu 2800 Kubikmeter belastete Luft pro Stunde neutralisieren.

(Foto: Fritzmeier Umwelttechnik)

Das geschieht, indem die coalsi Hybridtechnik mit seinen Mikroorganismen den Schwefelwasserstoff und andere Geruchsbildner umwandelt und verstoffwechselt. „Der Volumenmax saugt Gase aus Kanalschächten, Rechengebäuden sowie abgedeckten Sandfängen und wurde besonders auch für problematisch belastete Räume in der Industrie entwickelt“, erklärt Helmut Kiertscher, Sales Manager coalsi bei Fritzmeier Umwelttechnik.

Durch die äußerst kompakte Bauweise kann das Filtersystem auch auf einer sehr kleinen Grundfläche von 1,3 mal 1,3 Metern eingesetzt werden. Weitere Sonderlösungen können je nach Anwendungsfall und Kundenwunsch implementiert werden.

Speziell für große Volumenströme

Volumenmax basiert wie alle coalsi Filtersysteme auf der Hybrid- Aktivkohlefiltertechnik und ist speziell für große Volumenströme ausgelegt. Ausgestattet ist das Modell auch mit einer integrierten, selbstregulierenden Heizung. Die geruchsintensiven Gasemissionen werden aktiv aus Kanalsträngen, Sammelgruben und Pumphäusern über gasdichte Leitungen abgesaugt. Auch mit den leistungsstarken Mehrfachkammerfiltern tritt das Unternehmen auf der RO-KA-TEC an. Diese Filterbauart ist für den harten Anwendungsalltag konzipiert und kann mittels eines Ventilators modular in Reihe oder in Serie aufgebaut oder durch eine normale Entlüftung passiv betrieben werden. Von Vorteil sind die einfache Montage, die hohe Standzeit der Filterleistung und die unkomplizierte Revision der Filterpakete.

Hohe Filterleistungen

Durch mehrere Hybrid-Aktivkohlepakete erzielen die coalsi Mehrkammerfilter auf einer relativ kleinen Grundfläche eine sehr hohe Filterleistung von bis zu 200 Kubikmetern pro Stunde, je nach Beaufschlagung und Konzentration der Gase. In Abdeckungen integrierte Lösungen sind genauso realisierbar wie turmähnliche Konstruktionen. Damit eignen sich coalsi Mehrfachkammerfilter auch für den Einsatz in Kläranlagen, Biogasanlagen und Raffinerien. „Sehr gute Ergebnisse wurden auch im kommunalen Bereich bei stark frequentierten Pumpstationen, stark belasteten Kanalabschnitten oder in ähnlichen Einsatzgebieten erzielt“, weiß Kiertscher aus Erfahrung. Die Straßenkanalfilter von coalsi lassen stinkende Kanäle ebenfalls der Vergangenheit angehören. Neutralisiert werden mit diesen Filtern unangenehme Gerüche, die durch organische Verbindungen auftreten. Die neuesten Modelle von Fritzmeier Umwelttechnik werden ebenfalls auf der RO-KA-TECH zu sehen sein.

Gerüche werden dauerhaft beseitigt

Die coalsi Hybrid-Aktivkohlefilter wurden entwickelt, um diese Gerüche und die damit verbundenen Belästigungen und Gefahren dauerhaft zu beseitigen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Hybrid- Aktivkohlefiltern verbessern sie ihre Wirkung durch den Einsatz biologischer Verfahren in Verbindung mit hochwertigen und handlichen Bauteilen erheblich. Das coalsi Erfolgsrezept: Kombiniert werden physikalische, chemische und biologische Verfahren in einer Systemlösung, dem Hybrid- Aktivkohlefilter. Geruchsfilter mit Mikroorganismen Vor der eigentlichen Verwendung werden Mikroorganismen auf der Polyurethanmatrix der Filtermatten fixiert. Aufgrund der Durchströmung der Matten mit belasteter Abluft werden die Mikroorganismen mit „Nährstoffen“ versorgt und können so einen Biofilm aufbauen. Dieser schützt sie in Form eines Puffers vor starken Schwankungen äußerer Einflüsse (z.B. pH und osmotischer Druck) und dient gleichzeitig als Nährstoffreservoir (H2S, NH3, organische Geruchskomponenten) für eine gleichmäßige Versorgung.